Hartung-Gorre Verlag
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New Edition Novemer 2012
Israel Aharon Ben Yosef
Judaism as a Festive Way of Life
A Rabbi´s Reflections on Jewish
Holidays
Translated from
German by Ute Ben Yosef
Edited by Erhard Roy Wiehn
First Edition 2012. 68 pages, EUR
14,80.
ISBN
978-3-86628-442-5
Israel Ben Yosef was a proud member of the Jewish
Reform movement and as a Rabbi represented its ideas. In addition he was a
philosopher and a poet whose boundless love for people and whose communal drive
drew him into the service of Progressive Jewish congregations where his depth
of Jewish knowledge and human warmth was palpable. He was an academic, hence
the connection with Professor Wiehn, who recognized
and admired his scholarly discipline. For the present booklet Prof Wiehn has selected some of Israel Ben Yosef's sermons that
he had assembled, edited and published previously in two commemorative volumes
in German, entitled:
Lebendiges
Judentum – Betrachtungen eines Rabbiners (1995).
As a proud representative of Progressive Judaism he
addressed his sermons to a liberal audience. His thoughts are profoundly
connected with Jewish tradition. They are characterized by a special vibrancy
and vitality, a feeling for transition and continuity. His focus ranges from
the literary, psychological, phenomenological, anthropological and
socio-historic perspectives of Torah-learning, which he conveys in a simple,
lucid language. He shied away from abstruseness, always reaching out to his
listeners, as these sermons which cover one annual Jewish festival cycle
exemplify.
Keywords: Shabbat, New Year, Purim, Pesach, Yom HaAtzmaut,
Rosh HaShana, Yom Kippur
Israel A. Ben Yosef, Lebendiges Judentum - Betrachtungen eines
Rabbiners 1990-1995. Gedenkschrift.
1995, 213 Seiten, € 15,08. ISBN 3-89191-927-1
Israel A. Ben Yosef, Lebendiges Judentum II - Predigten und
Betrachtungen eines Rabbiners 1990-1995. Bearbeitet von Rafael u. Ursula-Hava Rosenzweig.
1999, 219 Seiten, € 22,50. ISBN 3-89649-382-5
Erhard Roy Wiehn
Gemeinsames und Trennendes im kurzen Überblick.
Versuch einer vergleichenden Betrachtung
als aktueller Denkanstoß
1. Aufl. 2010; 104
Seiten, EUR 14,80.
ISBN 978-3-86628-350-3
Synagoga et Ecclesiae
Das
eigentlich unmögliche Unterfangen der vorliegenden kleinen Schrift über Judentum
und Christentum – Gemeinsames und Trennendes entstand aus der persönlichen Erfahrung, daß christliche Freundinnen und Freunde oft ebenso wenig
über das Judentum wissen wie jüdische Freundinnen und Freunde über das
Christentum (bzw. die Christentümer); über den Islam
dürften die allermeisten Nicht-Muslime leider überhaupt noch viel zu wenig
wissen. – Im folgenden Versuch einer vergleichenden Betrachtung von Judentum
und Christentum werden vor allem Fragen zu Themen und Problemen behandelt, wie
sie sich in interkonfessionellen, nicht unüblichen Alltags-Gesprächen häufig
stellen, die einerseits durchaus beiderseitige Glaubensüberzeugungen berühren,
andererseits aber auch ganz praktische Aspekte unterschiedlicher alltäglicher
Lebensführung betreffen können.
Als ich im
April 2010 an der vorliegenden Argumentation zu arbeiteten begann, bemerkte ich
einmal mehr, wie aktuell und weitreichend die hier behandelten Fragen sind –
weshalb zwecks Verzahnung mit dem öffentlichen Diskussionskontext ganz bewußt auch ausgewählte Tageszeitungs-Themen einbezogen
werden –, als nämlich zum Beispiel die damals neue niedersächsische muslimische
Sozialministerin Aygül Özkan
sich in ihrem Amtseid zum großen Erstaunen vieler "auf den einen und
einzigen Gott" berief, "der den drei monotheistischen Religionen, dem
Judentum, dem Christentum und dem Islam gemeinsam ist und den alle drei
Religionen als den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs verehren". Vielleicht
war dies eine ebenso kühne wie zukunftsweisende Geste (bzw. These?), die
unbedingt Beachtung verdient, hier eigentlich mitdiskutiert werden müßte, jedoch leider den gesetzten Rahmen sprengt und
deshalb vertagt werden muß.
Mein
bescheidener Versuch und Denk-Anstoß wird offenkundig nicht von
einem christlichen Theologen, einem Rabbiner oder "wertfreien" Religionswissenschaftler
unternommen, sondern von einem engagierten Zeitgenossen und (emeritierten)
Soziologen (und Historiker) in Deutschland, der sich immer wieder einzumischen
versucht, sich seit vielen Jahren auch für Religionssoziologie interessiert, mit
Fragen des christlich-jüdischen Verhältnisses beschäftigt und in seiner Edition Shoáh und Judaica bereits
manches dazu veröffentlichen konnte. – Aus meinem professionellen Hintergrund
kommt hier noch das klassische Motiv der Aufklärung hinzu. Man kann und muß ja nicht immer alles voneinander wissen, weder
bezüglich Religion oder Konfession noch im Leben ganz allgemein. Wenn man
jedoch nicht nur in gegenseitiger Achtung und Toleranz gedeihlich miteinander
leben, sondern womöglich sogar einen produktiven Dialog führen will, dem es vor
allem um Gemeinsames geht, so braucht man ein Minimum an gegenseitigem Wissen,
was ja eigentlich immer nur ein Gewinn sein kann, weil es Horizont und Welt
erweitert.
Schalom Ben-Chorin
Dass der Mandelzweig wieder blüht
Germania Hebraica
Eine Hommage zum 100. Geburtstag
1913–1999–2013
Herausgegeben von Erhard Roy Wiehn
1. Auflage 2013, 154 Seiten. € 18,00
ISBN
978-3-86628-454-8
Zum Inhaltsverzeichnis / to
the contents of Shoáh & Judaica
/ Jewish Studies
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