Hartung-Gorre Verlag
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S
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Februar
2021
Erhard Roy Wiehn (Hg.)
Schoáh-Schicksale in Czernowitz und der
Bukowina
Ein Lesebuch der Edition Schoáh
& Judaica
1.
Aufl. 2021. 142 Seiten, € 19,80.
ISBN
978-3-86628-700-6
Inhalt
Erhard Roy Wiehn: Jüdisches Leben, Leiden,
Überleben, Nichtüberleben
Herman K. Abraham: Aus Gura Humora nach Workuta (2014)
Margit Bartfeld-Feller: Von Czernowitz
n. Sibirien deportiert (1996)
Othmar (Otti) Bartfeld: Sibirische
Erinnerungen (2015)
Margit Bartfeld-Feller: Meine Schulfreundin Selma (2013)
Mirjam Bercovici: Jüdische
Familienschicksale (1996)
Isiu Bessler:
Aus Czernowitz durch Transnistrien
nach Israel (2015)
Hedwig Brenner: Mein altes Czernowitz
(2010)
Mali Chaimowitsch-Hirsch: Bukowina, Transnistrien, Israel (1999)
Sassona Dachlika:
Als "Volksfeinde" v. Czernowitz n. Sibirien
(2002)
Jewgenija Finkel u. Markus Winkler: Juden aus Czernowitz
(2004)
Yosef Govrin: Czernowitz,
Transnistrien, Israel (2018) .
Sidi Gross:
Zeitzeugin sein (2005)
Sylvia Hoişie: Unsere Vertreibung
aus der Bukowina (1993/1995)
Lotti Kahana-Aufleger: Von Czernowitz nach Transnistrien
(2009)
Sidi Kassner: Von Czernowitz durch Sibirien nach Israel (2008)
Mirjam Korber: Aus der Bukowina nach Transnistrien (1993)
Zvi Harry Likwornik:
Als Siebenjähriger im Holocaust (2012)
Jacob Melzer: Czernowitz, Transnistrien, Israel (2001)
Wolf Rosenstock: Notizen aus dem Lager Dschurin
(2020)
Josef N. Rudel: Das waren noch Zeiten (1997)
Josef N. Rudel: Wir schöpfen Kraft aus Tränen (1997)
Klara Schächter: Woss ich hob durchgelebt
in Transnistrien (1996)
Emil Wenkert: Von Czernowitz
n. Transnistrien verschickt (2001)
Herausgeber
Aus dem Vorwort von
Erhard Roy Wiehn:
…
In
diesem historischen Kontext ist das folgende Lesebuch Schoáh-Schicksale
in (und aus) Czernowitz und (aus) der Bukowina zu
verstehen, in dem mehr als 23 Geschichten von 20 Autorinnen und Autoren
zusammengestellt sind. Erste Publikationen zum jüdischen Leben, Leiden,
Überleben und Nichtüberleben in Rumänien und der Ukraine finden sich in unserer
Edition Schoáh & Judaica
bereits in den 1990er Jahren, und so lag es nahe, diese Schicksale
zusammenzufassen: Ausgehend von Czernowitz kann man die Schicksalswege der Menschen nach
Sibirien und Transnistrien verfolgen, die dann vielfach
nach Eretz Israel (Palästina) bzw. Israel führen.
Dabei
handelt es sich teils um Originaltexte der Autorinnen und Autoren, teils um
Einführungen des Herausgebers. Diese Texte sind alphabetisch geordnet, was zu
krassen Schnitten führt, die jedoch in Kauf genommen werden, da sie zum
Nachdenken anregen können. Das gilt auch für Wiederholungen, weil die einzelnen
Geschichten originalgetreu erhalten bleiben sollten. Vielleicht animiert die
eine oder andere Geschichte sogar dazu, sich das dazugehörige Buch selbst zu
besorgen.
Für
mich war es eine Art Wiederbegegnung mit Autorinnen und Autoren, von denen ich
viele persönlich kannte und kenne, mit denen ich befreundet war und bin, von
denen etliche jedoch schon nicht mehr leben. Es waren Glücksfälle, mit ihnen
oder ihren Nachkommen und Freunden rechtzeitig in Kontakt gekommen zu sein, um
durch unsere Publikationen ihre Schicksale vor dem Vergessen zu bewahren.
Die
Editionsarbeiten haben mich nicht zuletzt zu zahlreichen Reisen nach Rumänien
und in die Ukraine geführt, wo ich viele Gedenkstätten besuchen konnte, die mir
die dort geschehenen Geschichten noch näher brachten.
„Was aufgeschrieben, veröffentlicht und
in einigen Bibliotheken der Welt aufgehoben ist, wird vielleicht nicht so
schnell vergessen.“
(Erhard
Roy Wiehn)
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Studies
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