Hartung-Gorre Verlag
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September 2014
Maya Christiana
Preiß
Parataktische
Erlebniswelten
Der Begriff der Beziehlichkeit und
die Konzeption von
Identität im
frühen
und mittleren Werk Alfred Döblins
1. Auflage 2014. 180 Seiten, € 39,80.
ISBN 978-3-86628-492-0
Inhaltsverzeichnis
Einleitung:
Warum Parataxe?
Eine
Einführung in die adaptierte Begrifflichkeit
TEIL I: DAS FRÜHE LITERARISCHE WERK
DÖBLINS
1.
"Nun sind wohl zwei in mir"" Figurationen des Ich im
Romanerstling
Jagende Rosse (1900)
1.1
Einführung: Entstehungsgeschichte und Forschungslage
1.2
Thematische Gliederung
1.3
Zur Struktur: Grammatikalische Parataxe
1.4
Personale Parataxe: Ich und Du (Es)
1.5
Selbstbezug im Fremdbezug
1.6
Parataxe als (narrativer) Schöpfungsakt: Die vorausweisende Funktion der
Jagenden
Rosse im Werk Döblins
2.
Spannungsfelder: Leben und Tod, Innen und Außen, Logos und Mythos
2.1
"Erwachen" (1901)
2.1.1
Zwischen den Welten: Inhalt und Aufbau
2.1.2
Das negative Sein
2.1.3
Räumliche Parataxen: Innen und Außen, Leben und Tod
2.2
,,Adonis" (1902)
2.2.1
Aufbau, Inhalt und Figuren
2.2.1.1
Erzählsituation und Einleitung
2.2.1.2
Johannes
2.2.1.3
Hertha und Johannes
2.2.1.4
Adonis
2.2.1.5
Benediktus und Johannes
2.2.1.6
Die Benennung des Wahns
2.2.1.7
Vereinigung im Tod
2.2.2
"Adonis" - ein mythologischer Transfer
3.
Schlussfolgerungen
TEIL II: DIE FRÜHE KUNSTTHEORETISCHE
BEGRIFFSBILDUNG BEI DÖBLIN:
DIE GESPRÄCHE MIT KALYPSO. ÜBER DIE MUSIK (1904)
1.
Literarische Analyse
1.1
Rahmenbedingungen, literarische Form, Aufbau und Figuren
1.1.1
Motivation, Inspiration und Zielsetzung
1.1.2
Literarische Form
1.1.3
Figuren, formaler Aufbau und Ort
1.2
Inhaltlicher Überblick über die Gespräche
mit Kalypso
1.2.1
Erstes und zweites Gespräch: "Die Verzauberten unter sich" /
"Flötentöne und Geschrei"
1.2.2
Drittes und viertes Gespräch: "Aufpurpurnen
Decken.
Von der Frage der Musik" / "Die
Meerfahrt.
Von den Tönen und Geräuschen"
1.2.3
Fünftes und sechstes Gespräch: "Die Fischpredigt. Von der Tonleiter"
/
"Hohn und Schwermut der Verliebten. Von
der Rhythmik"
1.2.4
Siebtes und achtes Gespräch: "Gießt Wein in meinen Becher.
Von den unteren Tonordnungen" /
"Indes die Göttin krankliegt.
Von den höheren Tonordnungen"
1.2.5
Neuntes und zehntes Gespräch: " Sie tragen schwarze Mäntel.
Von dem Musiker" / "Aufatmen der
Verzauberten"
1.2.6
Zehntes Gespräch: "Aufatmen der Verzauberten" /
Letztes Gespräch: "Abgesang"
2.
Hybride
2.1
Hybride Figuration, hybride Identität, hybride Textgestalt
2.2
Hybride (Wechsel-)Rede: Zum Verhältnis von Monolog und Dialog
2.3
Parataktische Syntax und Aussagewertung
2.4
Antike und Gegenwart, Mythos und Logos
2.5
Polytheismus und Monotheismus in den Gesprächen
mit Kalypso: Die
Durchmischung von Zuschreibungen, die
Gleichzeitigkeit der Glaubensformen
2.6
Dazwischen: Ästhetisches Postulat und strukturell-literarische Heterogenität
(konstruktive Parataxe)
2.7
Die romantische Provenienz des Beziehlichkeits-Begriffs
(ein Rückgriff auf die Jagenden Rosse)
TEIL III: PARTES PRO TOTO: EINE
ANALYSE DREIER EXPRESSIONISTISCHER ERZÄHLUNGEN
1.
Erste Figuration: Leib versus Seele - "Die Tänzerin und der Leib"
(1910)
1.1
Handlungsverlauf, sprachliche Gestaltung und Figuren (Pathogenese)
1.2
Depersonalisation: Literarische Gestaltung in Korrespondenz zur figurativen
Identität
1.3
Parataxe von psychoanalytischem und psychiatrischem Diskurs
1.4
Parataxe von physischem und psychischem Leiden
1.5
Exkurs: Forschungslage, Parataxe und ästhetisches Postulat eine
Hinterfragung des angewendeten
Strukturmodells
1.6
Pneuma: Geist und Hauch, Luft und Liebe
2.
Zweite Figuration: Infizierte Persönlichkeit und persönliche Entgrenzung:
Die Auflösung des Thetischen in "Die
Nachtwandlerin" (1912)
2.1
Handlungsanalyse unter Berücksichtigung der
Figurengestaltung und sprachlicher Merkmale
2.2
Die schulmedizinisch erklärbare Identitätsfragilität: Der Syphilitiker Valentin
Priebe
2.3
Mond und monadischer Autismus: Die somnambule Antonie Kowalski
2.4
Transposition, Mimesis und Subjektsetzung
3.
Dritte Figuration: Die Demontage des Lesers - "Der Dritte" (1911)
3.1
Literarische Analyse
3.2
Und der Leser bleibt zurück...
3.2.1
Versuche der Textbewältigung
3.2.2
Leerstellen, die Beziehlichkeiten offerieren
3.2.3
Die Demontage des rezipierenden Subjekts
TEIL IV: BERLIN ALEXANDERPLATZ (1928) ODER DIE VIERTE DIMENSION DES
LITERARISCHEN
1.
Das theoretische Postulat der praktischen Heterogenität: Ästhetische Aussagen
Alfred Döblins aus den Jahren 1913-1933 1
1.1
Und weiter gegen den aristotelischen Mimesis-Begriff
1.2
Die epische Form / Epische Parataxe
1.3
Autor und Rezipient im epischen Werk
1.4
Zusammenfassung
2.
Berlin Alexanderplatz (1928)
2.1
Zur Lage der Forschung
2.1.1
Grundsätzliches
2.1.2
Sekundärliteratur zur Montagetechnik in Berlin
Alexanderplatz
2.2
Dimension, Konstitution und Erkenntnis durch Beziehung
2.2.1
Montage als gemeinsamer "filmischer Nenner" im Zeit- und
Raumverhältnis der Modemen Künste
2.2.2
Montierte Parataxen, parataktisch organisierte Montage: eine Kategorisierung
2.2.3
Narration: Franz Biberkopf als Beziehungsgestalt
2.2.4
Strukturelle Konstitution: Franz Biberkopf als parataktisch montierte Figur
2.2.5
Exemplarität: Franz Biberkopf als Projektionsfläche
2.2.6
Das neunte Buch: Ende der Exemplarität und Ende des
Franz Biberkopf
2.2.7
Franz Biberkopf als Zeichensystem: Transposition
2.2.8
Wiedergeburt und Wandlung des Franz Biberkopf: ein alchemistischer Prozess'
2.2.9
Franz Karl Biberkopf
3.
Die vier Dimensionen des Literarischen
Schlusswort:
Spiegelungen: "In dieser Welt, in einer anderen Welt"
Danksagung
Literaturverzeichnis
Schlagwörter:
Döblin,
Alfred; Frühwerk Alfred Döblins; Identität; Ästhetische Kategorien;
Werkskohärenz; Beziehlichkeit; Parataktische
Erlebniswelten; Parataxe; Hybride; Expressionismus
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