Hartung-Gorre Verlag
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SAGA Studien zu Archäologie und Geschichte des
Altertums
Herausgegeben von Alexander Rubel
Band 1:
Alexander Rubel (Hg.)
unter Mitwirkung von Iulia
Dumitrache
Imperium und Romanisierung
Neue
Forschungsansätze aus Ost
und West zu
Ausübung,
Transformation
und Akzeptanz von
Herrschaft
im Römischen Reich
1. Auflage
2013. 248 Seiten, EUR 39,90.
ISBN
978-3-86628-467-8
Noch 2000
Jahre nach der Blütezeit des Imperium Romanum blicken
auch Fachleute und Experten immer noch fasziniert auf die Herrschaft der Römer
zurück, die rund 500 Jahre ein Reich beherrschten (rund 200 davon in nie dagewesener Konstanz und Stabilität), das an Ausdehnung die
europäische Union auch nach den Osterweiterungen bei weitem übertraf und dessen
Organisations- und Zivilisationsgrad erst wieder (und nur teilweise) im 19.
Jahrhundert von europäischen Staaten erreicht wurde. Was war für dieses
Phänomen verantwortlich? Die Überlegenheit der römischen Kultur? Die eiserne
Disziplin der Legionen? Die ökonomische Entwicklung in einem fikalisch vereinten und durchorganisierten „Markt“ unter
den Bedingungen der Pax Romana? Diese Teilaspekte
haben mit vielen weiteren zur Größe und Stabilität des Imperiums beigetragen.
Entscheidend für den Bestand des römischen Reiches war seine
Integrationsleistung, ein Sonderfall nicht nur in der antiken Geschichte. Die
erstaunliche Verbreitung einer römisch dominierten imperialen Sachkultur und
die Integration unterschiedlichster Völkerschaften (vornehmlich deren Eliten),
von wilden Berberstämmen in Nordafrika über die Vertreter der keltischen
Zivilisation im Westen Europas bis hin zu den Griechen, die ihrerseits als
Besiegte, wie es im berühmten Ausspruch des Horaz heißt, mit den künstlerischen
Produkten ihrer Hochkultur die bäurischen Römer überwunden haben (Graecia capta ferum victorem cepit et artes intulit agresti Latio, Epist. 2, 1, 156),
verblüfft noch heute den modernen Betrachter. Der vorliegende Band ist ein
Beitrag zur Debatte um die „Romanisierung“, wobei hier die nicht immer im
Mittelpunkt der Diskussion stehenden Provinzen Dakien und Untermösien,
die heute den Großteil Rumänens bilden, etwas
prominenter behandelt werden, als gemeinhin üblich.
Inhalt
Vorwort
Alexander Rubel, Romanisierung als Forschungsproblem
im rumänischen Kontext. Kritische Bestandsaufnahme und neue Perspektiven
Federico Santangelo, The Romanisation
of Italy. New work and new problems
Johannes M. Geisthardt, Eine militärische Reichselite?
Senatoren im Dienst des Kaisers und das Konzept der Viri
militares
Michael Meyer, Romanisierung? Überlegungen zum
römischen Einfluss auf die kaiserzeitliche Germania Magna
Norbert Hanel, Zur Frage des so genannten
„Militärterritoriums“ in Niedergermanien
Iulian Grigoraş, The Batavians and Rome’s policy
on the Rhine
Michael Sommer, Zenobias
Kinder. Wie römisch war der römische Orient?
Vasile
Lica,
Geten und Daker vor dem Hintergrund von
Hellenisierung und Romanisierung
Radu
Ardevan,
Romanisierte und (sich) Romanisierende in Dakien. Fallstudie zur Herausbildung
der römisch-dakischen Zivilisation
Alexandru
Popa,
Provinzial-römische Importfunde als Anzeichen der Romanisierung jenseits des römischen Reichsgrenze? Fallbeispiel Karpaten-Dnestr-Raum
Martin Hose, Die Romkritik in der Imagination der
Römer: Das Problem Gerechtigkeit als Selbstdiagnose
Lucreţiu Mihailescu-Bîrliba,
Acculturation, romanisation, colonisation
dans les provinces romaines
de Dacie et de Mésie Inférieure: Observations générales et questions de méthode
Ana-Maria Minuț/ Luminița Botoșineanu, Der lateinische Grundbestand des
Rumänischen. Die Romanisierung und die Entwicklung eines neuen linguistischen Systems
Adrian Poruciuc, The early stage of the relationship
Romania-Germania as reflected in Old Germanic loans in Romanian
Iulia Dumitrache, “Cupido
augendi pecuniam”: The bussiness milieu from Moesia Inferior
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