Hartung-Gorre Verlag

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S

 

 

März 2025

 

 

 

 

 

Xenis Sachinis

 

Meine Holocaust Kunst

My Holocaust Art

Η τέχνη μου στο Ολοκαύτωμα

 

Einführungen - Introductions - Εισαγωγές

Triandafillos Tranos & Titus Milech

 

Vorwort und herausgegeben von Erhard Roy Wiehn

 

Konstanz 2025; 266 Seiten, € 49,80. ISBN 978-3-86628-842-3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

INHALT – CONTENTS – ΠΕΡΙΕΧΌΜΕΝΑ

 

DANK – THANKS – ΕΥΧΑΡΙΣΤΙΕΣ

 

TEXTE IN DEUTSCH

VORWORT

Erhard Roy Wiehn:

Zu Xenis Sachinis Holocaust-Kunst

 

EINLEITUNGEN

Triandafillos Τranos: Die graphischen Arbeiten von Xenis Sachinis zum Thema Holocaust

Titus Milech: Das Xenis-Blau

XENIS SACHINIS: Über Xenis Sachinis und seine Holocaust-Kunst

 

TEXTS IN ENGLISH

PREFACE

Erhard Roy Wiehn: On Xenis Sachini's Holocaust Art

 

INTRODUCTIONS

Triandafillos Τranos:On Xenis Sachinis recent Work about the Holocaust

Titus Milech: The Xenis-Blue

XENIS SACHINIS: About Xenis Sachinis and his Holocaust Art

 

ΚΕΙΜΕΝΑ ΣΤΑ ΕΛΛΗΝΙΚΑ

ΠΡΟΛΟΓΟΣ

Erhard Roy Wiehn: Σχετικά με την τέχνη του

Ολοκαυτώματος του Ξενή Σαχίνη

 

ΕΙΣΑΓΩΓΕΣ

Τριαντάφυλλος Τρανός: Για την πρόσφατη δουλειά

του Ξενή Σαχίνη

Titus Milech: Το Μπλε του Ξενη Σαχινη.

ΞΕΝΗΣ ΣΑΧΙΝΗΣ: Για τον Ξένη Σαχίνη και την τέχνη του

για το Ολοκαυτώμα

 

WERKE - WORKS - ΈΡΓΑ

ZEICHNUNGEN - DRAWINGS - ΤΑ ΣΧΕΔΙΑ

GEDÄCHTNISKISTEN - MEMORY BOXES – ΚΟΥΤΙΑ ΤΗΣ ΜΝΗΜΗΣ

METALLPLATTEN - METAL PLATES – ΟΙ ΜΕΤΑΛΛΙΚΕΣ ΠΛΑΚΕΣ

GEMÄLDE - PAINTINGS - ΖΩΓΡΑΦΙΚΗ

GRAFIK - ENGRAVINGS - ΤΑ ΧΑΡΑΚΤΙΚΑ

INSTALLATIONEN – INSTALLATIONS – ΕΓΚΑΤΑΣΤΑΣΕΙΣ

 

ANHANG - APPENDIX – ΠΑΡΑΡΤΗΜΑ

XENIS SACHINIS

Lebenslauf und Werke - Vita and Works - Σύντομο βιογραφικό

7

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ERHARD ROY WIEHN

Hommage für die alte „Mutter Israels“

Homage to the old “Mother of Israel”

Φόρος τιμής στην παλιά «Μητέρα του Ισραήλ»

Juden in Thessaloniki

Jews in Thessaloniki

Εβραίοι στη Θεσσαλονίκη

 

 

Aus der Einleitung von Triandafillos Τranos

(Künstler und Professor an der Akademie der bildenden

Künste der Aristoteles-Universität Thessaloniki)

 

Die graphischen Arbeiten von Xenis Sachinis zum Thema Holocaust

 

Xenis Sachinis künstlerische Sprache ist nicht allein ästhetisch.

Während seiner gesamten künstlerischen und pädagogischen

Karriere hat er sich stets bewusst und mit großer

Aufmerksamkeit für die Erinnerung an den Holocaust eingesetzt.

Mit scharfer Wahrnehmung, historischem Feingefühl

und profundem Wissen werden entscheidende Ereignisse

ausgewählt, die die Einzigartigkeit dieses Verbrechens

verdeutlichen und den Begriff des Völkermords analytisch

zusammenfassen.

 

Sachinis’ relativ neue Werkreihe über den Holocaust, von

der ein Teil inzwischen dauerhaft im Jüdischen Museum von

Thessaloniki ausgestellt ist, zielt darauf ab, Holocaust-Leugner

nicht temporär zu konfrontieren, sondern deren Verzerrung

der Geschichte durch die Macht der visuellen Sprache

dauerhaft zu bekämpfen. Sachinis setzt sich hierbei sehr persönlich

ein, was sein Werk in die starke Tradition Kafkas

einreiht. Es handelt sich um eine Tradition, die intuitiv, fast

prophetisch jene subjektiven Faktoren sowie jene Konse-

quenzen lähmender Angst schildert, die einst ganze Nationen

– im Vorkriegsdeutschland und anderswo – dazu brachten,

den vorrückenden Totalitarismus zu akzeptieren.

 

Die aktuelle, besorgniserregende Bedrohung durch den

Sozialfaschismus, der in seinen gröbsten Formen heute für

die meisten Menschen leicht erkennbar ist, erscheint in der

zeitgenössischen künstlerischen Produktion oft sowohl als

Dokument als auch als Fragestellung. Dieses Schaffen entsteht

mit neuer Vitalität unter den Bedingungen einer lang

anhaltenden, vielschichtigen Krise, der eine beängstigende

psychologische Dimension anhaftet, eine besondere, konkrete

Bedrohung, die sich aus der Tatsache ergibt, dass das

bislang gut geordnete Leben einzelner Menschen ernsthaft

gefährdet ist. Heute ist der Faschismus mit gedämpftem

Grölen zu hören – und zwar nicht nur der sogenannte „Faschismus

leichter Ausprägung“. Das geschulte Auge kann

fast überall die beunruhigenden Zeichen einer erneuten und

weitgehend widerstandslosen Akzeptanz der Barbarei und

eines Wiederauflebens von Völkermordtendenzen erkennen.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Sachinis’ bildnerischem

Werk, die in seinen ersten Erfahrungen als Maler

und Grafiker wurzelt, basiert, wie in früheren kritischen

Anmerkungen beschrieben, auf seiner gründlichen künstlerischen

Erforschung der Methoden der Bildproduktion.

 

 

INTRODUCTIONS Triandafillos Τranos:

On Xenis Sachinis recent work about the Holocaust

 

The artistic discourse in the case of Sachinis is not solely

aesthetic. In a distinct aspect, present throughout his artistic

and teaching career, it consciously functions as an ever

vigilant guardian of Holocaust memory. With perceptive

acuity, historical sensitivity, and profound knowledge, it

selects landmark events that declare the unique nature of the

crime and analytically compose the concept of Genocide.

 

Sachinis’ relatively recent series of works on the Holocaust,

part of which is now permanently exhibited at the Jewish

Museum of Thessaloniki, aims to confront Holocaust deniers

not sporadically but by opposing the distortion of

History through the power of visual language. Using its own

means, Sachinis’ work joins the strong tradition descending

from Kafka, a tradition of intuitive, almost prophetic depiction

of the consequences of paralyzing fear and the subjecttive

factors that once led entire nations, in pre-war Germany

and elsewhere, to accept the advancing totalitarianism.

 

The current alarming prospect of social fascism, now visible

even in its coarser details to most, often appears as both a

document and an enigma in contemporary artistic production.

It re-emerges, and revitalized, under the conditions of a

prolonged, multifaceted crisis. This disquieting psychologycal

dimension adheres to a particular, tangible threat stemming

from the fact that the previously structured lives of

individuals are now seriously endangered. Today, fascism

resounds in a muted roar – not only the so-called "low-intensity

fascism." The educated eye can discern, almost everywhere,

the troubling signs of a renewed and largely unresisted

acceptance of barbarism and the reemergence of genocide

practices.

 

 

 

 

„Was aufgeschrieben, veröffentlicht und in einigen Bibliotheken der Welt aufgehoben ist, wird vielleicht nicht so schnell vergessen.“
(
Erhard Roy Wiehn)

 

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