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S
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Mai
2022
Erhard Roy Wiehn (Hg.)
Schalom Israel ישראל
שלום
Gesammelte Schriften als Lesebuch
der Edition Schoáh
& Judaica.
Eine Hommage.
1958-2022
1. Auflage 2022. 232 Seiten, € 29,80.
ISBN 978-3-86628-764-8
Inhalt
Erhard
Roy Wiehn: Zu Schalom Israel
1.
Meine erste Israelreise als Boy Scout durchs Mandelbaumtor 1958
2.
Meine zweite Arbeits-Israelreise nach dem Sechstagekrieg 1967
3.
Meine fünfte und zugleich erste Israelreise mit Mirjam 1985
4.
Eine denkwürdige Dienstreise nach Israel 1987
5.
Freundinnen und Freunde in und durch Israel seit 1958*
Schlomo Marcus in Degania und Yeruham (1958)
Gretel Baum Merom
und Alfred Merom in Haifa (1961)
Kurt Lion, Dago
Schottländer, Erich Marx (1985)
Der Geologe und Wasserexperte Prof. Dr. Leo
Picard (1985)
Hommage an die Autorin Hedwig Brenner (1995
Margit Bartfeld-Feller Von dort bis heute
(1996)
Hommage an unseren Autor Zwi Helmut Steinitz
(2005)
Lili Chuwis Thaus
Versuche zu überleben (2016)
Rachela Zelmanowicz
Olewskis Weinen hier verboten (2018)
Dr. med. Baruch Milch in Galizien (2019)
6.
Israel-Befragung von Mitgliedern der DIG 2021/22.
7.
Israel in der Edition Schoáh & Judaica seit 1984
Aus dem Vorwort von
Erhard Roy Wiehn:
…
Deshalb freuen wir uns besonders darüber,
dass wir eine ganze Reihe von Büchern publizieren konnten, welche die heute
schon fast vergessene, immer wieder vielen Verfälschungen ausgesetzte, äußerst
mühsame jüdische Pionierarbeit der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts in Erez Israel, im damaligen britisch beherrschten Palästina
beschreiben.* Denn die Schoáh war zwar das grausame
Ende von Millionen völlig unschuldiger Menschen, nicht aber das Ende jüdischer
Hoffnungen und eines schier unglaublichen Überlebens- und Aufbauwillens.
Gründung, Aufbau und Überleben des Staates Israel nach mehr als 100
Generationen bleibt "eines der abenteuerlichsten Unterfangen der
Weltgeschichte" und das phantastischste Ereignis meiner Generation.
Schalom Israel: Aber "Die Israelis, die
in ihrer überwiegenden Mehrzahl gedacht hatten, irgendwie schon der Tragik des
jüdischen Schicksals entkommen zu sein", so David Grossman (*1954),
"haben jetzt das Gefühl, von eben dieser Tragik wieder eingeholt zu werden.
Plötzlich wird klar, wie weit sie noch von dem 'verheißenen Land' entfernt
sind, wie verbreitet die stereotypen Vorstellungen von 'dem Juden' noch leben,
ebenso wie Antisemitismus, der sich häufig hinter extremem (vermeintlich
'legitimen') Antiisraelismus verbirgt." - Doch
"die Nachfahren der Toten von Belżec,
Majdanek und Auschwitz haben nicht mehr das Recht", schreibt Manès Sperber (1905-1984), "Lämmer zu sein – es sei
denn: Lämmer mit stählernen Gebissen." Nicht zuletzt auch als Lehre für
diese dramatische Gegenwart will unsere Edition das Gedenken an die Schoáh lebendig halten. Und trotz allem gilt für Israel das
Wort des großen David Ben Gurion (1886-1973): "Wer nicht an Wunder glaubt,
ist kein Realist!"
„Was aufgeschrieben, veröffentlicht und
in einigen Bibliotheken der Welt aufgehoben ist, wird vielleicht nicht so
schnell vergessen.“
(Erhard
Roy Wiehn)
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