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August 2007
Aus dem Vorwort des
Herausgebers Erhard Roy Wiehn
Hommage für eine
außergewöhnliche Journalistin
Zum 90. Geburtstag
von Alice Schwarz-Gardos am 31. August 2006
"Die jüdische Existenz ist seit 2000
Jahren ein großes Trotzdem gewesen - eine der wunderbarsten Errungenschaften im
ewigen Kampf des schwachen Menschen gegen ein übermächtiges Schicksal. … der
Trotz und der Stolz und das Trotzdem, sie sind geblieben" (20.07.2001, S.
24 im Buch), so beginnt einer der typischen Beiträge von Alice Schwarz-Gardos in den 'Israel
Nachrichten', und ihre treffende generelle Feststellung könnte zugleich
auch für sie selbst zutreffend sein:
Trotz Verfolgung und Flucht und schwierigen Anfängen im damaligen Erez-Israel / Palästina hat sie sich ein hochspannendes,
unglaublich produktives Journalistenleben für
andere aufgebaut, redigiert seit 1974 und bis heute in Tel
Aviv ihre deutsch-sprachigen 'Israel Nachrichten', und schreibt und
schreibt und schreibt… Kein Wunder oder doch: Harry Heinrich Heine war ihr Ur-Ur-Ur-Großcousin (S. 168 im Buch), - Scharfsinn,
glasklare Analyse, Einfühlsamkeit und Mitgefühl, Ironie und hintergründiger
Witz sind auch ihre Markenzeichen. Wie hinreißend ihre Texte sich lesen, ja
fast süchtig machen können, mag am besten der Gang quer durch einige ihrer hier
gesammelten Artikel der letzten Jahre aus den 'Israel Nachrichten' im Sinne einer Einstimmung deutlich machen.
Aber Vorsicht bitte - bei dieser außergewöhnlichen Journalistin gilt um so mehr die launige Warnung: Lesen gefährdet die
Dummheit!
Alice Schwarz-Gardos
hatte es selbst als Zeitzeugin erlebt: "Die entscheidende Sitzung des
'Nationalrats' dauerte genau 32 Minuten, und dann war der Judenstaat nach 1878
Jahren wiedergeboren…" (S. 62). Doch "Der 'Unabhängigkeitskrieg' ist
mehr als 50 Jahre nach der Staatsgründung noch voll im Gange." (S. 80) Und
"Man hätte nicht gedacht, daß viele Jahre nach
Kriegsende und dem Untergang des unmenschlichsten aller unmenschlichen
judenfeindlichen Regime – auch die Legitimität des jüdischen Staates nochmals
zu beweisen sein würde." (S. 25) Wieder einmal. So auch jetzt. Im Sommer
2006. - Denn "Eigentlich hatte sich dieses leidgeprüfte Volk von und in
der eigenen Heimat ein Ende des Kampfes erwartet. Es soll anscheinend noch
nicht sein." (S. 24) Und "Inzwischen kämpft Israel weiter auf
schwerem, aber nicht verlorenem Posten – keineswegs gegen eine Religion, nur
gegen Fanatiker mit Exklusiv-Herrscher-Anspruch, die Israel seine Existenz mißgönnen." (30.11. 2001!, S.
45) "Man war schon an Verschiedenes "gewöhnt".
Flugzeugentführungen, Überfälle, Intifada, Selbstmordanschläge mit Dutzenden in
Stücke gerissener Opfer - eine weitere Steigerung schien schlechthin undenkbar.
Doch nichts ist anscheinend so schrecklich, daß es
nicht noch schrecklicher – und verwirklicht werden könnte. Man weiß es aus dem
Holocaust." (S. 29)
Die ständige Sorge um Israel ist der Rote
Faden, der alle wichtigen Artikel der Autorin und Chefredakteurin verbindet:
"Im großen und ganzen beginnen sich doch manche Beobachter endlich zu der
Erkenntnis durchzuringen, daß Israel nur ein Vorwand
für den Terror ist und nicht die Ursache; daß sich
der Dschihad auf ganz anderes richtet, nämlich auf die Auslöschung einer
Lebensform und Zivilisation, mit der die Terroristen und ihre Hintermänner aus
der Dritten Welt nicht zurecht kommen." (S. 36) "Der
fundamentalistische Terror bedroht die gesamte Welt." (S. 35) "Was
immer weiter geschieht – eines ist klar: Das 21. Jahrhundert wird das
Jahrhundert der Auseinandersetzung mit der arabischen, muslimischen Welt sein.
Die übrige Welt wünscht sehnlichst, daß dies eine
friedliche, kulturbezogene Auseinandersetzung sein möge. Andernfalls wäre die
Weltkatastrophe vorprogrammiert." (S. 174)
Also "Daß uns
nichts mehr passieren kann? Nichts könnte dümmer und leichtfertiger sein. Es
stimmt, daß der Holocaust in dieser Form wie unter
Eichmann (Alice Schwarz-Gardos war 1961 Prozeßbeobachterin!) kaum jemals eine Wiederholung erleben
wird; aber daß er überhaupt möglich war, ergibt sich
aus zwei grundlegenden Voraussetzungen: Daß der Boden
für Vorurteile gegen dieses Volk weltweit und jahrtausendelang vorbereitet
worden war, weswegen in den meisten Völkern kein ernster Widerstand gegen die
Massenvernichtung aufkam, auch wo ein solcher möglich war, und daß eine Massenhetze (Medienhetze) katastrophale Folgen haben kann, die
unabsehbar und unaufhaltsam werden können. Ein altes Wort besagt: Nicht jeder,
der sich verfolgt fühlt, leidet unter Verfolgungswahn. Hätten mehr Juden in
Europa die Gefahr rechtzeitig erkannt, so hätten trotz allen Schwierigkeiten
vielleicht Millionen gerettet werden können." (S. 18)
Alice Schwarz-Gardos
erinnert als Zeitzeugin zu Recht: "Die Empörung und der Haß sind aber nicht neu, gewiß
nicht nur einige Monate alt… Bereits 1929 oder 1936-1938 keimte der gleiche Haß ganz ohne 'israelische Besatzer', Siedler oder
Präsident Bush." (S. 37) Und "Immer wieder steht Israel vor dem
Dilemma… Wenn auf einen Terrorakt keine Reaktion erfolgt, wird das von den
Arabern als Zeichen der Schwäche gedeutet. Erfolgt ein Akt der Notwehr, heißt
es, Israel sei kriegslüstern und grausam und provoziere weitere Gewalt. Tut man
nichts gegen die Terroristen, so morden sie weiter. Unternimmt die Armee etwas
gegen jene Palästinenser, von denen man weiß, daß sie
einen großen Überfall planen, dann wird das zum Anlaß
für internationalen Tadel und einen neuen palästinensischen Racheakt. Das
Begräbnis von toten Terroristen wird zu einer riesigen, beängstigenden
Droh-Demonstration in dem betreffenden arabischen Ort. Bis an die Zähne
bewaffnete, vermummte Männer marschieren brüllend und Waffen schwenkend durch
die Gassen, Haß in den Augen, Schaum auf den Lippen.
Nur die Außenwelt, die Israel immer Moral predigt, bekommt es nicht mit."
(S. 26) Unglaublich, aber wahr.
"Damit diese Scheininsel der Seligen
namens Israel wirklich zu einer solchen wird, muß erst Friede herrschen. Oder
wenigstens ein haltbarer Waffenstillstand. Möge das bald der Fall sein! Nach 53
Jahren ist es fürwahr höchste Zeit." (28.04.2003!, S. 64) Denn natürlich:
"Man freut sich über kleine Ferien vom Auserwähltsein."
(S. 139) Und "Der ungeheure Lebenswille dieses Volkes, die gewaltige Vitalität
kommt in der Festfreude zum Ausdruck. Sie hat man sich in allen Zeiten und
allen Notlagen irgendwie bewahrt. Niemals ist das schwelende Flämmchen der
Hoffnung unter der Asche der Sorgen und Verfolgungen vollständig
erstickt." (S. 171) Und "Nichts geht ohne diesen kostbaren Anker, der
Israel heißt." (S. 176) Deshalb: "J'accuse!
Wir Israelis kämpfen um unser Leben. Unser Staat ist in höchster Gefahr…Und die
Welt sieht das nicht! … Wir protestieren! Wir sind verzweifelt, aber wir wehren
uns!" (13.08.2001!!!, S. 29)
Auch das ist typisch Alice Schwarz-Gardos: "Die Israelis haben heute so wenig zu
lachen und so viel zu schimpfen und zu betrauern. Daher eröffnen wir heute eine
neue Rubrik zum nachdenklichen Schmunzeln." (28.05.2004, S. 89)
"Israel ist das Land, wo es keine Probleme gibt… Denken Sie etwa, wir
leben in einem Land, das so voll ist mit Problemen wie der Schweizerkäse mit
Löchern? Irrtum. Hier gibt es keine Probleme. Wenigstens was den Sprachgebrauch
betrifft. Auf Schritt und Tritt wird es einem hoch und heilig versichert: Kein
Problem! No problem! Ejn Baja!" (S. 102) "Humor ist verdächtig, Witz ist
umstürzlerisch, er unterminiert die Selbstgerechtigkeit und das aufgeblasene Selbstbewußtsein der Politiker. Wer sich selbst todernst
nimmt, erwartet von den anderen mindestens das gleiche." (S. 170) So im
Beitrag über den gar nicht so weit entfernten Großcousin Harry Heinrich Heine.
- Was noch? "Die Juden sind ein Volk der Erfinder, daran kann überhaupt
kein Zweifel herrschen. Sie sind zwar manchmal unglaublich hilflos, aber dann
auch wieder hinreißend genial. Kaum daß der liebe G'tt - gelobt sei Er - sie erfunden hatte, machten sie der
obersten Instanz sofort große Konkurrenz. Sie begannen am laufenden Band
ihrerseits Sachen zu erfinden. Sie erfanden die Lüge und die Wahrheit, die
Untat und die Reue, die Schuld und die Sühne, das Vertrauen und den Verrat, die
Ehe und ihren serienmäßigen Bruch, die Frömmigkeit und das Ketzertum. Alles
genau im Buch der Bücher nachzulesen." (S. 138)
Somit ist jetzt völlig klar: Humani nihil alienum
- Nichts Menschliches ist dieser großen Journalistin fremd, und in ihren
ernsten und/oder heiter-hu-morigen Beiträgen geht es
um "Aalte Saachen", Deutsch, Hebräisch
("An einigen lief es ab wie Regenwasser am Entengefieder, und davon lebt -
neben dem Hang zur Nostalgie – unsere Zeitung" – die 'Israel Nachrichten' (S. 189) und Jiddisch, um Einbrecher und
Frauenrechte, um Jerusalem und das Konrad-Adenauer-Zentrum, Kaffeehaus und
Kaffeehäuser, Katzen und Hunde, Kibbuzim und Leihbibliotheken, Modeworte und
außenpolitische PR-Arbeit, Pünktlichkeit, "Schiputzniks"
und Taxifahrer, das Terror-Jahr 2001 und vieles andere mehr, aber nicht zuletzt
natürlich auch um die "Jekkes", die Juden
aus dem deutschen Sprachraum:
"Wie kaum eine andere Gruppe von
Einwanderern haben sie zur Entwicklung des Landes, zur Prägung seines Antlitzes
und seiner späteren Gestalt beigetragen. Heute mag vieles von dem, was die
Juden aus Deutschland – und später Österreich und der Tschechoslowakei mit ähnlichem
Hintergrund und ebenfalls deutscher Muttersprache – ins Land brachten,
verwischt und von nachfolgenden Einwanderungswellen überschattet worden sein.
Aber vieles ist geblieben." (S. 64) "Es kann gar kein Zweifel daran
bestehen, daß diese Jekkes
– einst nicht selten verlacht und leise oder sogar laut verspottet – die
allerbesten, authentischsten und allernützlichsten
Israelis geworden sind." (S. 57) Ejn Baja.
"Wir kommen zu dem Schluß,
daß die Zeit und das Alter der Spitzenpersonen es
sind, die das Zeitalter bestimmen." (S. 120) Was gewiß
auch für Alice Schwarz-Gardos gilt, die ganz zu Recht
schreibt: "Wir sind gewohnt, uns als Zeitzeugen zu bezeichnen", denn
was sie schreibt und publiziert, sind eben exzellente Zeitzeugnisse von innen:
"Wir hoffen, daß Vernunft, Verstand, Einsicht
und Witz auch ohne Harry (Heinrich Heine) nicht ganz ausgestorben sind. Wir
wissen nur ungefähr, was er schreiben würde, und wir können ihm nicht das
Wasser reichen – aber hoffen können wir, daß seine
These des Sieges der Vernunft sich eines Tages, wenn schon nicht in seinem
Todesjahr, so doch bald bewahrheiten wird." (S. 170)
"Was ist übrigens ein 'Admor'? Das Wort steht als Abkürzung für 'Adonenu, Morenu we-Rabenu', 'unser Herr, Lehrer und Rabbi'. Diesen Titel,
der in der Haredi-Welt (Welt der Orthodoxie, ERW) ein
ungeheures Prestige mit sich bringt, kann man nicht an einer Universität
erwerben. Man wird dazu nicht demokratisch gewählt und kann ihn nicht kaufen.
Ein Admor
ist im allgemeinen ein Schriftgelehrter, dessen Weisheit
von vielen anderen Rabbinern anerkannt wird." (S. 150) Sinngemäß hätte
Alice Schwarz-Gardos als Journalistin einen solchen
Titel hochverdient. - Anno 1916 in Wien geboren (siehe hier Seite 187/188),
lebt Alice Schwarz-Gardos seit 1939 in Erez Israel, hatte 1950 bei der Zeitung "Jediót Hajóm" begonnen, war
dann von 1961 bis 1973 bei den "Jediót Chadashót, verantwortet seit 1974 die (1936, also vor 70
Jahren, als "Blumenthals Neueste Nachrichten" gegründeten, später
"Jediót Chadashót –
Neuste Nachrichten") "Israel
Nachrichten", hat mehr als 5.000 Artikel (über 15.000 Seiten) in allen
Sparten des Journalismus einschließlich zahlreicher Personenbeschreibungen (Ben
Gurion, Heine, Kishon,
Ariel Scharon, Stef
Wertheimer u.v.a.m.) verfaßt, etwa ein Dutzend Bücher
veröffentlicht, ist mit ca. 16.300 (30.07.2006) Eintragungen im Internet (siehe
unten) vertreten und hat zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen erhalten und
erfahren – eine super-(neudeutsch!)engagierte Journalistin aus Leidenschaft,
eine der bedeutendsten Journalistinnen Israels, die älteste Chefredakteurin der
Welt: Es ist eine große Ehre und Freude, diese Sammlung ihrer Artikel zum 90.
Geburtstag der Autorin herausgeben zu dürfen. Alice Schwarz-Gardos
hat sich um Israel, die "Israel
Nachrichten", die deutsche Sprache und die deutsch-jüdische Kultur
sowie um die israelisch-deutschen Beziehungen hochverdient gemacht: Toda raba, herzlichen Dank, mazal tov und bis 127!
Ihre jüngste, hier dokumentierte dramatische
Analyse ist eindeutig und klar genug: "Der Staat der Juden durchlebt
derzeit einen der schwersten Kämpfe seit seiner Gründung, obwohl es an solchen
nie gefehlt hat. Eigentlich war schon im Unabhängigkeitskrieg seine Existenz
bedroht, im Sechs-Tage-Krieg erst recht, vom Jom-Kippur-Krieg ganz zu schweigen. Aber seither hat man
doch nicht oft das Gefühl gehabt, daß es ums ganze
geht. Bei Israel geht es fast immer darum, aber diesmal merkt man es
genau." (28.07.2006, S. 176)
-
Was aufgeschrieben, veröffentlicht und in einigen Bibliotheken der Welt aufgehoben
ist, wird wohl nicht so schnell vergessen. - 9. Av 5766, 3. August 2006 - zum
31. August 2006
Rezension
in „Zwischenwelt. Zeitschrift für Kultur des Exils und des Widerstands.“ 23.
Jg./Nr. 4 – Juni 2007
Zum
90. Geburtstag von Alice Schwarz-Gardos, der
charmanten ältesten Chefredakteurin der Welt, veröffentlichte Erhard Roy Wiehn nun ihre gesammelten Artikel aus den „Israel
Nachrichten" aus den Jahren 2001 bis 2006, ergänzt durch einen älteren
Aufsatz über Max Brod.
Schwarz-Gardos, geboren 1916 in Wien,
lebt seit ihrer Auswanderung 1939 nach Palästina/Israel als Journalistin,
Auslandskorrespondentin und Schriftstellerin in Haifa, Chedera
und Tel Aviv und wurde 1974 leitende Redakteurin der
„Israel Nachrichten". In den vorliegenden Artikeln aus den letzten Jahren wurde
sie immer humorvoller, kurzweiliger, doch präzise in der Beobachtung des
israelischen Alltags und der politischen Ereignisse. Sie schrieb über den
Eichmann-Prozess, über den sie für deutsche Zeitungen berichtete, über die Jekkes und unter ihnen vor allem über den Großindustriellen
und Mäzen Stef Wertheimer, dessen Technologie
Imperium rund 10 Prozent des israelischen Sozialprodukts erwirtschaftet und der
in seinem Industriepark in Tefen auch ein Museum der Geschichte
des deutschsprachigen Judentums - das sich bis 1999 in Naharia
befand - einrichtete. Weitere Themen sind die Krise der Kibbuzim, die Lage der
Leihbibliotheken, eine Liebeserklärung an Tel Aviv,
die vielen streunenden Katzen und der auch in Israel Einzug haltende
Esoterikwahn. Ein Artikel über die auch für die Autorin fremde Welt der
ultraorthodoxen Juden beginnet mit dem Satz: „Nicht nur für die Nichtjuden,
sondern auch für viele nicht-orthodoxe Juden ist die Welt der superorthodoxen
Juden ein verschlossenes Buch." Etwas schadenfroh schrieb sie einen Brief
an den Einbrecher, der sich vergeblich geplagt hatte, in ihrer Wohnung nicht
vorhandene Wertsachen zu finden, aber trotzdem reichlich Schaden anrichtete.
Ein
Artikel über die Tücken des unvokalisierten hebräischen Alphabets (in dem die
Buchstaben f und p leicht zu verwechseln sind), wenn hebräische Zeitungen über
Wien schreiben, enthält die Beispiele: Der Heurigen Figl-müller
wird zum Hewiriginim Pilgmioler,
Nussdorf wird Nuessdort,
Sacher wird Sacker und die Wollzeile zur Rechow welzila. Sie schließt mit
dem Vorschlag: „Natürlich würde das Punktieren von Fremdwörtern in der
heimatlichen Presse und das richtige Schreiben mit Lateinbuchstaben nicht
schaden. Das würde auch Theodor Herzl freuen, damit
man ihn auf Straßenschildern nicht mehr gelegentlich als Hertzel
(wie zum Beispiel in Chedera!) verkleidet."
E.A.
Siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Alice_Schwarz-Gardos;
siehe auch Paul Tischler, "Von Wien nach Tel
Aviv: Die Journalistin und Schriftstellerin Alice Schwarz-Gardos",
in: www.hagalil.com/isranews/schwarz-gardos.htm
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