Hartung-Gorre Verlag
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S
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April
2021
Erhard Roy Wiehn (Hg.)
Schoáh-Schicksale in und
aus
Ungarn
Ein Lesebuch der Edition Schoáh
& Judaica
1.
Aufl. 2021. 84 Seiten, € 19,80.
ISBN
978-3-86628-701-3
Inhalt
Erhard Roy Wiehn: Jüdisches Leben und
Leiden in und aus Ungarn
Alexander Barzél: Was für eine Welt
(1995
Frida Friedmann: Wenig Freude und viel Kummer (2013)
Mordechai H. Gidron: Trotzdem
weitergelebt (2005)
Ioan Gottlieb: Euch werde ich's noch zeigen (2006)
Gabriel Groszman: Als Junge in Ungarn
überlebt (2014)
David Guttmann: Homecoming (2015)
Gábor Hirsch: Als 14-jähriger
durch Auschwitz-Birkenau (2011)
Paul Jakob Hronec: Der Flüchtling (2009)
Istvan Kadar et al.: Zwangsarbeit, Todesmarsch, Massenmord (2007)
Zelma Klein: Mein Zeugnis als Warnung (2006)
Pál Markovits:
Stets bei Verstand sein (2006)
Therese Müller: Als junge ungarische Jüdin im Holocaust (2014)
Anna Ornstein: Versklavung und Befreiung
(2001)
Klára Rajk:
Den Kampfgeist nie verloren (2000)
Klara Strompf: KZ Außenlager Walldorf
(2009/2015)
Zsuzsa F. Várkonyi:
Für wen du lebst (2005)
Agnes Weiss-Balazs: "Zusammen –
Zusammen" (2005)
Ungarn in der Edition Schoáh & Judaica
Lesebücher der Edition Schoáh & Judaica
Herausgeber
Aus dem Vorwort von
Erhard Roy Wiehn:
…
In
diesem historischen Kontext ist das vorliegende Lesebuch Schoáh-Schicksale
in (und aus) Ungarn zu verstehen, in dem 17 Geschichten von 17 Autorinnen und
Autoren zusammengestellt sind. Meine allererste Buchpublikation zu dem, was
sich dann in mehr als drei Jahrzehnten zur Edition Schoáh
& Judaica entwickelte, trug und trägt den Titel: „Kaddisch
– Totengebet in Polen – Reisegespräche und Zeitzeugnisse gegen Vergessen in
Deutschland“ (Darmstadt 1984, 2. Auflage 1987).
Die
erste Geschichte über jüdisches Leben und die Schoáh
in Ungarn war in unserem Israeltagebuch enthalten, nämlich ein Gespräch mit
unserem Freund Prof. Dr. Alexander Barzél. Weitere
Ungarn-Publikationen folgten, und so lag es nahe, diese Schoáh-Schicksale
für Ungarn zusammenzufassen. Wie man an der Literaturliste sieht, hätten wir
unser Lesebuch noch etwas ausweiten können; vielleicht animiert die eine oder
andere Geschichte jedoch dazu, sich das zugehörige Buch zu besorgen.
Unser
Lesebuch enthält teils Originaltexte unserer Autorinnen und Autoren, teils auch
Vor- oder Nachworte des Herausgebers. Diese Texte sind alphabetisch geordnet,
was zu krassen Kontrasten führt, die jedoch in Kauf genommen werden, da sie zum
Nachdenken anregen können, ebenso Wiederholungen, weil die einzelnen
Geschichten möglichst originalgetreu erhalten bleiben sollten.
Für
mich waren die Editionsarbeiten an diesem Lesebuch eine Art Wiederbegegnung mit
Autorinnen und Autoren, von denen ich viele persönlich kannte und kenne, von
denen etliche jedoch leider schon nicht mehr leben. Es waren Glücksfälle mit
ihnen oder ihren Nachkommen und Freunden rechtzeitig in Kontakt gekommen zu
sein, um durch unsere Publikationen ihre Schicksale vor dem Vergessen zu
bewahren.
…
„Was aufgeschrieben, veröffentlicht und
in einigen Bibliotheken der Welt aufgehoben ist, wird vielleicht nicht so
schnell vergessen.“
(Erhard
Roy Wiehn)
Zum Inhaltsverzeichnis / to the contents of Shoáh & Judaica / Jewish
Studies
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