Hartung-Gorre Verlag
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S
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März
2025
Erhard Roy Wiehn (Hg.)
Jüdisches Jahresarchiv
2024
Zehn neue Einführungen in die
Edition Schoáh &
Judaica
sowie Miszellen aus meinem Lebenskontext
1. Aufl. 2025. 236 Seiten. 34,90 €,
ISBN 978-3-86628-826-3
Inhalt
I: Neue Einleitungen zur Edition Schoáh & Judaica
Erhard Roy Wiehn: Wie man sich ein interessantes Leben macht
1.
Erhard Roy Wiehn: Gegen Vergessen III: Jahresarchiv
2024
2.
Wiehn: Nachwort zu Irene Gabriele Gill: Ein Flüchtlingsleben
3.
Erhard Roy Wiehn: Jüdischkeit
im Holocaust
4.
Christel Wollmann-Fiedler: Judaica und Israelia
5.
Erhard Roy Wiehn: Hommagen der Edition Schoáh & Judaica
6.
Menachem Amitai: "Ich nehme es Ihnen nicht übel,
dass…"
7.
Erhard Roy Wiehn: Jüdische Kinder im Holocaust
8.
Erhard Roy Wiehn: Jüdische Hoffnungen im Holocaust
9.
Erhard Roy Wiehn: Einmal Pfadfinder – immer Pfadfinder
10. Wiehn: Anton Markmillers pfadfinderisches
Lebensresümee
11. Pfaff-Lehrlinge erinnern sich an ihre
Lehrzeit in Kaiserslautern
12. Erhard Roy Wiehn:
Wie man sich ein interessantes Leben macht
(13.) Gretel Baum Merom
– Hommage an eine zionistische Pionierin*
(14.) Schlomo
Marcus – Hommage an einen hebräischen Humanisten
II. Mails.
Fotos und Miszellen
Aus der Emeritierungsschrift meiner MitarbeiterInnen (2002)
Erhard Roy Wiehn: Ukraine in Not (2024)
Pfaff-Lehrlinge berichten
Fotos und Miszellen
Herausgeber
Veröffentlichungen
der Edition Schoáh & Judaica
2024/25
Aus dem Vorwort von
Erhard Roy Wiehn
Im Januar 2025 will ich mein Jahresarchiv
2024 beenden; die Computerarbeit fällt mir inzwischen schwer, ich mache zu
viele Tippfehler, sodass es mir besser erscheint aufzuhören. Das tue ich jedoch
ziemlich vergnügt, denn ich habe alle Publikationen verwirklicht, die ich mir
vorgenommen hatte. Trotzdem geht es nicht ohne ein weinendes Auge:
Nach rund 40 Jahren Editionsarbeit kommt nun mein allerletzter
Lebensabschnitt, auf den ich selbst gespannt bin, denn ich habe ihn naturgemäß
ja noch nie erlebt. Also, auf geht's!!
Und
hier muss ich einmal mehr an meinen verstorbenen Freund Professor Leo Picard
(1900-1997) denken, der in seiner Biographie geschrieben hatte: 'Wenn ich die
auf die 94 Jahre meines Lebens mit Befriedigung zurückschaue, denke ich an die
Weisheit unseres großen Rabbi Awraham Kook (1986-1935): 'Ein langes und schöpferisches Leben ist
das beste Rezept gegen nutzlose Gedanken über den Tod (In: Leo Picard, Vom
Bodensee nach Erez Israel – Pionierarbeit für
Geologie und Grundwasser seit 1924. Konstanz 1996, 2. Auflage 2021., S. 155f.)
In
meinem 88. Lebensjahr denke ich hier auch an die Abschiedsworte des Gründers
der Weltpfadfinderbewegung, Lord Baden-Powell (1857-1941): "Versucht,
diese Welt ein wenig besser zu machen, als ihr sie vorgefunden habt!" – Tikkún olám (Reparatur der Welt)
beschreibt einen wesentlichen Charakterzug der jüdischen Identität: "das
Streben und die Verpflichtung, unsere Welt besser zu machen; ein Gefühl der
Verantwortung gegenüber jedem Menschen, sei er nun Jude oder nicht, die Sorge
für soziale Gerechtigkeit und für die Umwelt." (David Grossman, Frieden
ist die einzige Option. München 2024, S. 59f.)
Ob
mir das irgendwann, irgendwie, irgendwo gelungen ist, darüber will ich hier
nicht sinnieren: Mein Leben war, wie es war, und es war phantastisch.
Barúch
HaSchém – Barúch Ha-Makóm.
„Was aufgeschrieben, veröffentlicht und
in einigen Bibliotheken der Welt aufgehoben ist, wird vielleicht nicht so
schnell vergessen.“
(Erhard
Roy Wiehn)
Zum
Inhaltsverzeichnis / to the contents of Shoáh & Judaica / Jewish Studies
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* Die Schriften Nr. 12
und 13 werden evtl. später publiziert, deren beide Vorworte jedoch bereits in
diese Sammlung aufgenommen. (26. Juni 2024)