MenschenArbeit. Freiburger Studien
Band 13

Barbara Schramkowski

Interkulturelle Mediation

Mediation als eine Methode des konstruktiven
Umgangs mit Interkulturellen Konflikten
in Städten mit hohem multikulturellen Bevölkerungsanteil

1. Auflage 2001, 220 Seiten, € 25,00. ISBN 3-89649-738-3

Konflikte zwischen Angehörigen verschiedener kultureller Gruppierungen innerhalb eines Landes zählen zu den folgenschwersten Problemen der Gegenwart. Daher ist es auch eine zunehmend wichtigere Aufgabe der Sozialen Arbeit, sich mit Methoden für einen konstruktiven Umgang mit diesen Konflikten auseinanderzusetzen – und zwar vor Ort im Gemeinwesen, wo die Menschen zusammenleben und Ungleichheiten erleben.

Dieses Buch erklärt den Begriff der Interkulturellen Mediation und erörtert verschiedene Aspekte, die eine Mediation im interkulturellen Kontext beeinflussen (können) – z.B. im Hinblick darauf, ob wirklich die unterschiedliche kulturelle Zugehörigkeit ursächlich für den Konflikt ist oder ob das Kriterium Kultur nur als oberflächliche Erklärung für tiefliegende Ursachen wie soziale Benachteiligungen instrumentalisiert wird.

Neben einer Beschreibung des für das Thema relevanten Hintergrundwissens und Erklärung der notwendigen Begriffe wird im Zuge der Darstellung der Arbeit eines Londoner Gemeinwesenmediationsprojektes die Methode der Interkulturellen Mediation bei Konflikten im Gemeinwesen auch im Hinblick auf ihre praktische Anwendbarkeit hin diskutiert – veranschaulicht durch Fallbeispiele sowie Auszüge aus Gesprächen mit Mitarbeitern des Projektes. Zusätzlich erfolgt ein Vergleich mit dem deutschen Pilotprojekt im Bereich Interkultureller Konfliktvermittlung im Stadtteil sowie die Darstellung des Implementierungsprozesses weiterer Gemeinwesenmediationsprojekte in Deutschland.

Barbara Schramkowski, Jahrgang 1975, aus Schleswig-Holstein, hat nach zahlreichen Auslandsaufenthalten (Schuljahr in den U.S.A., 6-monatiges Praktikum in einer Heimsonderschule in Frankreich sowie verschiedenen internationalen Workcamps) begonnen, an der Katholischen Fachhochschule in Freiburg ‚Sozialpädagogik’ zu studieren. Während ihres zweiten praktischen Studiensemesters im ‚Centro de Acogida Temporal’ (Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge) bei Barcelona begann sie, sich intensiv mit dem Thema ‚Migration und Interkulturelle Konflikte’ auseinanderzusetzen. Als Vorbereitung für die Diplomarbeit hat sie ein mehrwöchiges Praktikum in einem Londoner Gemeinwesenmediationsprojekt gemacht und war nach Beendigung desselben noch einige Wochen im ‚Info-Point Europe’ in Straßburg als Praktikantin tätig. Momentan arbeitet sie als Leiterin des Modellprojektes ‚Interkulturelles Netzwerk der Jugendsozialarbeit’ beim Deutschen Roten Kreuz - Kreisverband Konstanz e.V.

Hinweis zu einem Buch über Interkulturelle Erziehung in einer Kindertagesstätte

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