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Konstanzer Schriften zur Rechtswissenschaft
Band 149

Klaus Schneider

Rechtliche Bewertung von
Umgehungsstrategien zur Durchsetzung
vertikaler Quasi-Preisbindungen
am Beispiel des Musikinstrumentenvertriebs

1. Auflage 1999, XXXIV, 264 Seiten, € 50,11. ISBN 3-89649-461-9

Trotz des eindeutigen Preisbindungsverbots versuchen in einer Vielzahl von Branchen Hersteller und Importeure Einfluss auf die Endverbraucherpreisgestaltung des Einzelhandels zu nehmen, vor allem um Beeinträchtigungen des Herstellerimages durch "Preisdumping" zu verhindern. Insoweit werden am Beispiel des Musikinstrumentenvertriebs gängige Strategien - von der unverbindlichen Preisempfehlung über den selektiven Vertrieb der Ware bis hin zur unmittelbaren Druckausübung - geschildert. Deren Zulässigkeit wird nach deutschem wie europäischem Kartellrecht unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsanwendungspraxis geprüft, um festzustellen, inwieweit derartige Strategien im Ergebnis geeignet sind, die Wirkungen einer Quasi-Preisbindung zu erreichen. Sodann werden Vorschläge unterbreitet, wie durch eine veränderte Rechtsanwendung die faktischen Möglichkeiten der Hersteller begrenzt werden können. Schwerpunkte bilden hierbei die Abgrenzung des sachlich relevanten Marktes sowie die Anerkennung von Selektionskriterien innerhalb der Zulässigkeit eines selektiven Vertriebs nach dem Diskriminierungsverbot.

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Reihe: konstanzer schriften zur rechtswissenschaft

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