Hartung-Gorre Verlag
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Konstanzer
Schriften zur Rechtswissenschaft Band 255
Vanessa Fleischer
„Gesetzesverletzung
als
Lauterkeitsrechtsverstoß“
1. Auflage 2014, XLIV, 242 Seiten; € 49,80.
ISBN 978-3-86628-495-1
Zum Inhaltsverzeichnis des Buches
Der sich über
jahrzehntelang als gesichert geltende Bestand des deutschen Lauterkeitsrechts
unterzieht sich unter dem Einfluss der zunehmenden globalisierenden Märkten
einem grundlegenden Wandel. Auch die Richtlinie 2005/29/EG über unlautere
Geschäftspraktiken hat einen entscheidenden Anstoss zur Wandelung des deutschen
Lauterkeitsrechts gegeben. Vor diesem Hintergrund hat sich die vorliegende
Arbeit dem Thema verschrieben, die Auswirkungen der Richtlinie 2005/29/EG über
unlautere Geschäftspraktiken auf die deutsche Regelung des
Rechtsbruchstatbestandes des § 4 Nr. 11 UWG zu überprüfen.
Die Arbeit befasst
sich zu Beginn mit dem Begriff des Rechtsbruchs und des Wettbewerbs. Es folgt eine Betrachtung der wirtschaftlichen Grundlagen,
sowie ein rechtshistorischer Überblick über die Entwicklung des
Rechtsbruchstatbestandes bis zur Reformierung des Gesetzes gegen den unlauteren
Wettbewerbs im Jahr 2008. Es wird der Anwendungsbereich des § 4 Nr. 11 UWG in
Anbetracht der formalengesetzestechnischen Einheit,
aber materiellrechtlichen Aufspaltung des UWG nach der Umsetzung der Richtlinie
2005/29/EG über unlautere Geschäftspraktiken behandelt. Im Anschluss daran
erden die einzelnen Tatbestandsmerkmale, sowie die Rechtsfolgen eines Gesetzesverstoßes
im Sinne von § 4 Nr. 11 UWG dargestellt.
Im Ergebnis wird
gezeigt, dass im Anwendungsbereich des verbraucherbezogenen Lauterkeitsrechts
zwingend die Unlauterkeitstatbestände des Art. 5 Abs. 2 lit. a und b der
Richtlinie 2005/29/EG über unlautere Geschäftspraktiken und damit zwingend ein
Widerspruch zu den Erfordernissen der beruflichen Sorgfaltspflicht und in Bezug
auf das jeweilige Produkt eine wesentliche Beeinflussung des wirtschaftlichen
Verhaltens des Durchschnittsverbrauchers, für die Beurteilung der Unlauterkeit
im Sinne von § 4 Nr. 11 UWG zu fordern ist.
Den Abschluss bilden
Ausführungen zu konkurrenzrechtlichen Fragen des § 4 Nr. 11 UWG zu anderen
Unlauterkeitstatbeständen bzw. Normen aus anderen Rechtsgebieten, insbesondere
dem Kartellrecht.
Stichwörter:
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Rechtsbruch
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Verbraucherschutz
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Richtlinie 2005/29/EG über unlautere Geschäftspraktiken
-‐
Europarecht
-‐
Gesetzesverletzung
-‐
§ 4 Nr. 11 UWG
-‐
Lauterkeitsrechtsverstoß
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Berufliche Sorgfaltspflicht
-‐
Richtlinienkonforme Auslegung
-‐
Wesentliche Beeinflussung des wirtschaftlichen Verhaltens des Verbrauchers
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Reihe: konstanzer schriften zur rechtswissenschaft
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