Martin Radenheimer
Systemisches Lernen.
Die Trias Kognition-Kommunikation-Kultur
als Grundlage eines Konzepts organisationalen Lernens.
1. Auflage 2002, 280 Seiten; € 49,90. ISBN 3-89649-822-3

Organisationales Lernen ist ein Thema, das in der Organisations- und Managementforschung spätestens seit den 1990er Jahren stark diskutiert wird und nach wie vor eine breite Aufmerksamkeit findet. Die zahlreichen Veröffentlichungen hierzu sind einerseits durch eine große inhaltliche Heterogenität gekennzeichnet, andererseits weisen sie - das gilt vor allem für frühere Arbeiten - die Gemeinsamkeit eines Theoriedefizits auf: In der Regel wird weder ein lerntheoretischer Bezugsrahmen explizit vorgestellt (und damit die Frage beantwortet, warum gerade der Terminus "Lernen" benutzt wird) noch der Organisationsbegriff als Grundlage für ein Verständnis des Lernsubjekts reflektiert. Ziel dieser Arbeit ist demgegenüber, ein eigenständiges Konzept zum Lernen von Organisationen zu entwickeln, das zum einen theoretisch unterfüttert ist, zum anderen mit Überlegungen etwa zu Steuerungspotentialen durch das Management praktisch-gestalterische Aspekte beachtet.

Die Trias Kognition - Kommunikation - Kultur stellt die Grundlage des vorgestellten Konzepts dar. Sie bildet das eindeutige inhaltliche und strukturelle Ordnungsmuster u.a. für die lern- und organisationstheoretischen Fragestellungen, für die Erklärung der systemischen Lernlogik und für die Definition von Handlungsmöglichkeiten im Rahmen der Lernsteuerung. Der ganzheitliche Charakter der Arbeit äußert sich daneben in der Klammerfunktion der systemtheoretischen Terminologie sowie in der Einbeziehung theorielastiger und steuerungsrelevanter Fragestellungen.

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