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Erhard Roy Wiehn (Hg.)
Jüdische Kinder und Jugendliche
in der Schoáh
Ein Lesebuch der Edition Schoáh und Judaica
1. Aufl. 2021. 220 Seiten, € 24,80.
ISBN 978-3-86628-696-2
Inhalt
Schicksale
von jüdischen Kinder und Jugenlichen gegen
Dr.
med. Desider David Fischers Geburtstagsbrief an
seinen Sohn
Margit
Bartfeld-Feller: Mein Bruder Otti / Erinnerungen
Othmar
(Otti) Bartfeld: Sibirische Erinnerungen
Alexander
Barzél: So eine Welt damals
Isiu Bessler: Aus Czernowitz durch Transnistrien
nach Israel
Friedel
Bohny-Reiter: In Rivesaltes
Menschenleben gerettet
Dawid
Budnik: Jüdische Mädchen im KZ Kiew-Syrez
Dora
(Dorothea) Cohn: Von Berlin nach Brasilien
Bronia Davidson-Rosenblatt: Vorwort und am Leben
geblieben
Albert
Deutsch: Novembertage in Baden bei Wien
Karl
I. Epstein: Als ukrainischer "Ostarbeiter" in Berlin
Edith
Ernst-Drori: Im Untergrund überlebt
Mordechai
H. Gidron: Aus Budapest durch die Schoáhl
Yosef
Govrin: Aus Czernowitz durch
Transnistrien n. Eretz
Israel
Gabriel
Groszman: Ausgrenzung in der Grundschule
Helmut
Grünfeld: Die 'Reichskristallnacht' in Mainz
David Guttmann: Encounters with Ani-Semitism
Henry
Hagelberg: Von Konstanz dann nach Kuba
Fredy
Hirsch: Von Aachen durch Theresienstadt nach
Auschwitz
Gabór Hirsch: Leben u. Leiden in Ungarn u.
Auschwitz-Birkenau
Sylvia
Hoişie: Zu unserer Vertreibung aus der Bukowina
Sidi Kassner: Nach Czernowitz
unsere sibirische Odyssee
Raissa
Antonowna Kiseljowa: Kiew Babij Jar überlebt
Mirjam
Korber: Alptraum Transnistrien
immer noch lebendig
Erika
M. Kounio-Amariglio: Thessaloniki - Auschwitz u.
zurück
Zdenko
Levental: Leben und Tod in Jugoslawien
Harry
Zvi Likwornik: Durch Transnistrien nach Israel
Bernard
Mark u.a.: Kinder im Ghetto Warschau
Roman
Mayer: Einen Toten über mich gezogen
Baruch
Milch: Das schreckliche
Schicksal einer Familie in Galizien
Joseph
Mlawski: Meine Nichte Maria-Marysia
Beatrice
Mühlfelder-Bravmann: Von Konstanz in die USA
Ludwig
Mühlfelder: In Suhl bis November 1938
Therese
Müller: Unvorstellbares vergegenwärtigt
Ernst
Josef und Ruth Nathan: Von Konstanz nach Palästina
Rachela
Zelmanowicz Olewski: Im
Mädchenorchester Auschwitz
Anna
Ornstein: Versklavung und Befreiung
Fritz
Ottenheimer: Novemberpogrom in Konstanz
Sonja
Palty: Ein deutscher Pistolenschütze in Bessarabien
Evelyn
Pike Rubin: Aus Breslau ins Ghetto Schanghai
Nava Ruda: Als ob es erst gestern geschehen wäre
Anita
Samuel: Von Mecklenburg nach Israel
Leah
Shinar: Wie ein Becher Tränen in Polen
Grigorijus Smoliakovas:
Hinter Stacheldraht in Litauen
Zvi Sohar: "Die Deutschen zerstörten
alles"
Zwi
Helmut Steinitz: Als Junge durch deutsche KZs
Noah
Stern: Als Zehnjähriger in der Slowakei überlebt
Lili
Chuwis Thau: Ein
schaurig-schönes Schicksal in Galizien
Inka
Wajsbort: Im Angesicht des Todes in Oberschlesien
Agnes
Weiss-Balazs: Siebenbürgen, Auschwitz, Ravensbrück
Margot
Wicki-Schwarzschild: Wir waren geächtet
Hannelore
Wicki-Schwarzschild: Kaiserslautern,
Gurs u. Rivesaltes
Erhard
Roy Wiehn: Unterkinder in Deutschland
Jan
Wiener: Flucht aus Prag und Vaters Tod
Alfred
Wikinsky: Vom Ghetto Lodz nach Birkenau
Wolf
X.: Von Berlin nach Auschwitz-Birkenau
Brigitte
Pimpl: Überleben und leben danach
Pavel
Chabr: Marionetten, die den Holocaust überlebten
Anhang
Nachruf
auf Margit Bartfeld-Feller
Nachruf
auf Margot Wicki-Schwarzschild
Herausgeber
Ausgewählte
Literatur der Edition Schoáh & Judaica
Aus
dem Vorwort von Erhard Roy Wiehn
…
Vor
allem um die Stimmen der Opfer geht es auch in unserer gesamten Edition Schoáh & Judaica: In der vorliegenden
Dokumentation geht es um die Namen und Stimmen von jüdischen Kindern und
Jugendlichen in den verschiedensten Regionen Europas damals, in denen die
Lebens- und Sterbenssituationen jedoch sehr verschieden waren: In Westeuropa
wurden Kinder und Jugendliche zuerst deportiert und dann vergast oder
erschossen, in Osteuropa und im Baltikum wurden sie zumeist gleich erschlagen
(um Munition zu sparen) oder erschossen.
Die
folgenden 56 teils sehr kurzen, teils längeren Beiträge – Interviews oder
autobiographische Berichte – dieses Lesebuchs sind alphabetisch geordnet, was
teilweise zu scharfen Schnitten führt, die aber inkauf
genommen werden, weil sie umso mehr zum Nachdenken anregen können. Die Arbeit
an diesem Lesebuch war eine Art Wiedersehen mit den Autorinnen und Autoren, von
denen ich viele persönlich kannte bzw. kenne.
…
„Was
aufgeschrieben, veröffentlicht und in einigen Bibliotheken der Welt aufgehoben
ist, wird vielleicht nicht so schnell vergessen.“ (Erhard Roy Wiehn)
Jüdische Überlebens- und Nichtüberlebensschicksale aus Polen
herausgegeben
von Erhard Roy Wiehn
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