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S

November 2008

 

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Erhard Roy Wiehn,
Martin Buber als Soziolog
1878-1965-2008
Juden in der Soziologie.
November 2008, 184 Seiten. EUR 18,00. ISBN 3-86628-204-4

Aus dem Vorwort

 

Mit der vorliegenden Publikation sollen Neugier und Lust auf Martin Bubers (1878-1965) Werke geweckt werden. …
Die Idee einer Wiederveröffentlichung einiger meiner früheren Schriften über Martin Buber kam mir spontan, als ich am 22. Oktober 2008 "Ein schmählicher Vorgang" unserer Konstanzer Professorin Dr. Aleida Assmann las, worin sie gegen den abrupten Abbruch der Finanzierung der Martin-Buber-Werkausgabe protestierte: "Mit dieser Situation möchte man sich nicht so leicht abfinden. Bubers Werk, das in den fünfziger und sechziger Jahren im Zentrum der Diskussion stand, gilt es heute wiederzuentdecken. Eine neue Auseinandersetzung mit seinen Schriften ist überfällig… Buber war kein hermetischer Systembildner, sondern ein origineller und originärer Denker von zeitüberdauerndem Anregungspotential. … Er war ein begnadeter Brückenbauer nicht nur zwischen den Disziplinen, sondern auch zwischen den Kulturen; er hat wichtige Beiträge geleistet im Dialog zwischen Christentum und Judentum, deutscher und jüdischer Kultur, der Welt der Israelis und der Palästinenser."

 

   Die vorliegende Veröffentlichung einiger meiner Schriften über Martin Buber wird vom Autor privat finanziert, soll eine Art Protest sui generis gegen die Einstellung der öffentlichen Mittel für die Buber-Werkausgabe sein, zugleich mein spontaner, bescheidener Beitrag zu Aleida Assmanns Aufforderung einer neuen Auseinandersetzung mit seinen Schriften sowie ein persönlicher Dank an Martin Buber, nicht zuletzt aber auch eine Hommage für einen "Erzjuden" in seinem 130. Geburtsjahr, der uns neben vielem anderen teils zusammen mit Franz Rosenzweig das großartige Geschenk der "Fünf Bücher der Weisung" und der Psalmen im "Buch der Preisungen" in deutscher Sprache hinterließ: "Es ist eine einzigartige Übersetzung", so Nathan Peter Levinson, "unübertroffen an Schönheit und literarischer Kraft." …

 

Martin Buber spielt auch eine Rolle im Briefwechsel von:

 

Clara von Bodman / Elazar Benyoëtz

Solange wie das eingehaltene Licht

Briefe 1966–1982

Vorwort von Max Zweig

Herausgegeben von Hildegard Schultz-Baltensperger

1. Auflage 1989, 310 Seiten, € 20,35. ISBN 978-3-89191-257-7

 

 

Für weitere von Erhard Roy Wiehn herausgegebene Titel:

Zum Inhaltsverzeichnis der Edition / to the contents of the edition Shoáh & Judaica / Jewish Studies

 

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