Hartung-Gorre Verlag
Inh.: Dr.
Renate Gorre D-78465
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Karl Wiehn
Augenblicke in der Provence.
Begegnungen
im Luberon.
Erzählungen.
1. Auflage 2009. 268 Seiten mit zahlr.
Fotos aus dem Archiv des Autors.
€ 19,80.
ISBN 978-3-86628-260-5
Titel wieder
lieferbar!
EINZELHEITEN.
Was ist das, die Provence? • Die Geschichte, die Architektur, die Landschaft, das
Klima • Von den Phöniziern, den Römern zur Französischen Revolution • Jüdische
Zufluchtsstätten in der Provence • Die Poeten der Provence: Frédéric Mistral,
Marcel Pagnol, Jean Giono und François Morenas • Mein erster Schlüssel zur
Provence: Monsieur Bonnet • Deutsche Hinterlassenschaften • Ein zweiter
Meilenstein: Monsieur Molling • Seine Ansichten über die Provenzalen • Monsieur
de Calvet, der Widerstandskämpfer • Die >dunklen Jahre< der Grande
Nation • Gurs, das Internierungslager in den Pyrenäen • René Char, der Capitaine
Alexandre • Zeugnisse der Résistance-Literatur • Antoine de Saint-Exupéry
und sein tödlicher Absturz vor Marseille • Samuel Beckett in Roussillon • Eine
Episode im algerischen Massif de l’Aurès • Travignon, das Ruinendorf •
Marcel und Roger • Das kleine Paradies bei Maguelone • Marseille, die neue alte
Metropole • Avignon – immer wieder Avignon • Die Chaîne des Alpilles •
Les Baux-de-Provence und die CATHÉDRALE D’IMAGES • Der Mont Ventoux, der
>Olymp ohne Götter< • Über die Fotografien von Steffen Lipp und Hans
Silvester • Francesco Petrarca und seine Besteigung des Mont Ventoux • Ein
Lavendelbauer beschreibt die neuen Gefährdungen des >Blauen Goldes der
Provence< • Der Parc Naturel Régional du Luberon • Pierre Pessemesse
und die Felseninsel von Buoux • François Morenas und seine Wanderwege • Die
erste Jugendherberge im Süden • Ein deutscher Forstmann in den Cevennen • Die
ungezählten fêtes im provenzalischen Sommer • Die Klagen eines Bauern
über die Fremden • Lacoste • Der Samstagsmarkt in Apt • Die neuen
Ferienwohnungen • Ungezählte kulturelle Offerten •
Karl
Wiehn war als
Bildjournalist und Zeitschriftenredakteur tätig, war Mitglied der Jury des
Deutschen Jugend-Fotopreises, realisierte eigene und fremde Fotoausstellungen,
publizierte Bildbände und Kalender. Seit 1964 war er Produzent, Regisseur und
zumeist auch Autor von 180 Dokumentarfilmen und Features für die ersten und
dritten Programme deutscher Fernsehanstalten, für die Erwachsenenbildung und
für den Geschichtsunterricht; er arbeitete in 24 Ländern, erhielt mehrere
nationale und internationale Preise und einen >Adolf-Grimme-Preis<. Ab
1996 engagierte er sich für Kinder und Jugendliche in Venezuela, er lebt
hälftig in der Pfalz und in Südfrankreich.
Es könnten
seine eigene Kindheit und die ersten Jugendjahre sein, die er einfühlsam in
seinem Buch „NachtGesänge“ beschreibt. Das Leben eines Hitlerjungen von 1939
bis 1945 wird uns auf eine Art nahe gebracht, dass der heutige Leser nachempfinden
kann, wie es damals für ein Kind im „Dritten Reich“ hat sein können. Die eigene
Berufswelt spart Karl Wiehn in seinen literarischen Arbeiten aus, die vielen
Filme, die er gedreht hat, sind Dokumente genug. Die Beobachtungen in der
Provence hingegen, im Lubéron, wo er sein halbes Leben verbrachte, regten ihn
zu literarischen Reportagen und Erzählungen an, die selbst langjährigen
Provencekundigen neue und überraschende Kenntnisse und Blickwinkel eröffnen.
Sein erstes Provencebuch wurde in Apt als Lesebuch im Deutschunterricht
verwendet.
Seine
Fähigkeit, Lebensformen klar, treffend und sensibel darzustellen, wird auch in
den Dokumentationen des sozialen Engagements von Karl und Trude Wiehn für die
Kinder in den Bergdörfern auf der Halbinsel Paria in Venezuela deutlich.
In
allen seinen Büchern verwandelt Karl Wiehn seinen „absoluten Blick“ für
Wesentliches mit stupend vitaler und reflektierender Erzählkunst in spannend zu
lesende Bücher - ob über die Provence, Hitlerdeutschland oder Venezuela.
Besprechung in „notiert 63, Mitteilungen für
Freunde+Förderer der DPSG, Winter 2010 / Frühjahr 2011“, Seite 34
Nach
dem Erfahrungsbericht »Ereignisse in Luberon" und dem Roman »La
Garelle" hinterlässt uns unser Mitglied Karl Wiehn (1931-2009) ein drittes
Buch über die Provence, die ihm so ans Herz gewachsen war. Mit »Augenblicke in
der Provence" hält der im April vergangenen Jahres gestorbene Autor
Fragmente eigenen Erlebens fest und zeigt dem Leser in spannenden Episoden auf
268 Seiten eindrucksvolle Facetten seiner zweiten Heimat.
Als
Bildjournalist, Zeitschriftenredakteur, Filmemacher und Buchautor hat Karl
Wiehn offene Augen und Ohren für seine Umgebung und schaut hinter die Fassaden.
Die letzten Jahre beschäftigte er sich intensiv mit Südfrankreich. Die Provence
nahm ihn gefangen, regte ihn zu literarischen Berichten an. Er war dankbar,
dort in seinem „hameau“, dem kleinen Weiler, heimisch werden zu dürfen und
beobachtete kritisch die Entwicklungen zwischen dem Luberongebirge und dem Mont
Ventoux.
Der
Leser spürt, dem Autor hat es Freude gemacht, „während eines langen deutschen
Winters“ neue Eindrücke gegen das Vergessen festzuhalten. Obwohl in der Stadt
Apt sein erstes Provence-Buch als Deutschlektüre im Unterricht verwendet wurde,
gibt er sich nicht als allwissender Experte, sondern bekennt, dass sich auch
für ihn nach 47 Jahren in der Provence hinter jedem aufgesperrten Tor „neue
kleine Welten“ öffnen.
Die
mit zahlreichen eigenen Fotos bebilderte Publikation macht Geschichte lebendig.
Der Leser erfährt, dass die Region seit zwei Jahrtausenden ein Land der
Invasoren, Asylanten und Immigranten ist, liest vom französischen Widerstand
gegen die Nationalsozialisten, vom Pazifisten Jean Giono und anderen
Schriftstellern, von Bauern, Naturschützern, skurrilen Zeitgenossen, von der
Arroganz mancher Zuwanderer, die sich abgelegene Höfe einverleiben. Wiehn lässt
die Lavendelfelder duften, spart aber auch nicht mit Kritik an der so genannten
Kultur im sommerlichen Luberon, in den mit viel Lärm die Touristen einfallen.
(Wolfgang Limberg)
Außerdem
erschienen vom selben Autor:
La Garelle
Ein Weiler in der
Provence
Erzählung
1. Auflage
2008; 292 Seiten mit zahlr. Fotos aus dem Archiv des Autors.
€ 22,-. ISBN 3-86628-202-8
Ereignisse
im Lubéron – Wahrnehmungen in der Provence.
1961-2006
3.
aktualisierte Auflage 2007, 268 Seiten, € 19,80. ISBN
3-89649-670-0
PARIA
- Entwicklungen und Erfahrungen auf der Halbinsel Paria in Venezuela. 1993 -
2001
2002,
128 Seiten, € 14,80. ISBN 3-89649-765-0
NachtGesänge
- Erzählung
Das denkwürdige Leben eines Hitlerjungen von 1939 bis 1945.
2003, 256 Seiten, € 19,80. ISBN 3-89649-880-0
DREISSIG
JAHRE
DREISSIG TAGE
Spurensuche in Venezuela - Erzählung
1. Auflage 2005, 362 Seiten, € 23,80. ISBN 3-86628-040-8
Dokumentation über ein humanitäres
Projekt in Venezuela
1. Auflage
2006; 196 Seiten, € 19,80. ISBN
3-86628-115-3
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