Hartung-Gorre Verlag
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Neuerscheinung 1998
Mirjam Bercovici
& Beno Hoişie,
Die
Letzten vielleicht –
Alte jüdische Menschen in Bukarest und Jassy.
Vorwort von Andrei Corbea-
Hoişie.
Konstanz 1998, 104 Seiten, 14,32 €. ISBN
3-89649-328-0
Aus dem Vorwort von Beno
Hoisie
Iasch, main schtetele Iasch,
Main haimele, wi ich hob maine kinderjurn farbracht.
Am jedn schabbes fleg ich lojfn mit ale kinder
gleich,
Schpiln off der rojter brik, lign
bei dem taich.
Am Ende doch ein menschenwürdiges Leben
Diese Worte waren laut oder leise auf
den Lippen Zehntausender von Juden, die seit Generationen in der Stadt Jassy wohnten. Das Lied haben auch jene gesungen, die
später Jassy verließen, um den tausendjährigen Traum ihres Volkes zu erfüllen,
nämlich beim Aufbau des Landes ihrer Ahnen und des Staates Israel zu helfen.
Mit Vergnügen und denselben Emotionen singen es noch heute einige hundert
verbliebene Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Jassy, die ihrer Heimatstadt und
der Stadt ihrer Ahnen aus verschiedenen Gründen treu geblieben sind.
Wenn in den früheren Jahren auf den
Straßen von Jassy jeder zweite oder dritte Passant ein Jude war, kann man heute
durch Jassy gehen, ohne überhaupt einem einzigen Juden zu begegnen. Und
trotzdem pulsiert in unserer lieben Stadt Jassy noch
ein jüdisches Gemeindeleben: Persönlichkeiten der Kultur und Wissenschaft,
viele schon Rentner, manche noch sehr aktiv, sind hochgeehrt und der Stolz der
jüdischen Gemeinde. Schüler und Studierende, obgleich nicht in großer Zahl,
lernen fleißig, um sich für einen Beruf in Rumänien oder im Heiligen Land
vorzubereiten.
Mit Hilfe der Föderation der Jüdischen
Gemeinden Rumäniens wird auch für Wohl und Gesundheit der Gemeindemitglieder in
Jassy gesorgt, damit sie insbesondere auf ihre alten Tage materiell und
spirituell ein menschenwürdiges Leben führen können. Aus den Reihen unserer
kleinen Gemeinde folgen im zweiten Teil dieser Sammlung einige Porträts von
letzten Verbliebenen in unserer lieben Stadt Jassy.
Jassy, im Mai 1998
„Was aufgeschrieben, veröffentlicht und
in einigen Bibliotheken der Welt aufgehoben ist, wird vielleicht nicht so
schnell vergessen.“
(Erhard
Roy Wiehn)
Bücher
über die Geschichte der Menschen in der Bukowina, Ukraine und Rumänien
Neuerscheinung März 2014
Sylvia Hoişie-Korber und Mirjam Bercovici-Korber
Exkursionen in die Vergangenheit
Tagebuch aus der
Verbannung in Transnistrien 1941–1944
sowie eine Reise in
diese Vergangenheit von Iaşi
nach Czernowitz, Mohyliw, Scharhorod u. Dschurin 2013
Vorwort von Andrei Corbea-Hoişie
Herausgegeben von
Erhard Roy Wiehn
1. Aufl. 2014; 160
Seiten, EUR 18,00
ISBN
978-3-86628-496-8
Mirjam Korber,
Jüdische Überlebensschicksale aus Rumänien
1941–1944.
Aus dem Rumänischen und eingeleitet von
Andrei Hoişie.
Mit einer Familiengeschichte von Sylvia Hoisie-Korber
und einem Bericht über das Massaker in Jassy 1941
von Henry L. Eaton (Letzteres in englisch).
Konstanz 1993. 304 Seiten, 24,54 €. ISBN
3-89191-617-5
Mirjam Bercovici-Korber,
Jüdische Familiengeschichten aus
Rumänien 1855-1995.
Vorwort von Andrei Hoisie
1996. 124 Seiten, 12,68 €. ISBN 3-89649-002-8
„Was
aufgeschrieben, veröffentlicht und in einigen Bibliotheken der Welt aufgehoben
ist, wird vielleicht nicht so schnell vergessen.“
(Erhard
Roy Wiehn)
Zum
Inhaltsverzeichnis / to the contents of Shoáh & Judaica / Jewish Studies
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