Hartung-Gorre Verlag
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Neuerscheinung 1996
Mirjam Bercovici-Korber,
Was
aus ihnen geworden ist –
Jüdische Familiengeschichten aus
Rumänien 1855-1995.
Vorwort von Andrei Hoisie
Herausgegeben von Erhard Roy Wiehn
Konstanz 1996. 124 Seiten, 12,68 €.
ISBN 3-89649-002-8
Aus dem Vorwort von Erhard Roy Wiehn
In Erinnerung zurückgeholt
"Grüne Mutter Bukowina"
(Rose Ausländer 1901-1988)
"Mehr als 100 Jahre des Lebens
einer einfachen jüdischen Familie aus der Bukowina... nachzuzeichnen" (S.
8), d.h. "in Erinnerung zurückzuholen" (S. 7) und aufzuschreiben
heißt, etwas von diesem Leben festzuhalten für Gegenwart und Zukunft. Das ist nicht
nur deshalb interessant, weil es dieses Leben nicht mehr gibt, sondern vielmehr
auch wichtig, weil man kaum noch davon weiß und es infolgedessen noch weniger
vorstellbar ist. Mirjam Bercovici-Korber ließ sich zum Glück verführen, ihre
"Erinnerungen auszuloten", um "verborgene Geschichte"
(Andrei Hoisie, S. 9) ans Licht zu holen.
Die Bukowina mit Czernowitz war bis 1918
Kronland der k.u.k. Monarchie und sowohl von der deutschen Sprache als auch von
jüdischer Kultur geprägt (M. Rüb 1993). Dann wurde das Buchenland rumänisch,
aus Czernowitz - Cernauti; aufgrund des Hitler-Stalin-Paktes besetzten Truppen
der Roten Armee im Juni 1940 die Stadt, die jetzt Czernóvcy hieß und heißt. Ein
Jahr später eroberten die Armee Marschall Ion Antonescus mit Unterstützung der
verbündeten Deutschen die besetzte Bukowina zurück.
Ab Herbst 1941 wurden alle Juden in das
Gebiet zwischen Dnjestr und Bug deportiert, das die rumänischen Faschisten
'Transnistrien' nannten. Nur wenige haben überlebt (vgl. M. Korber 1993; S.
Palty 1995).
„Was aufgeschrieben, veröffentlicht und
in einigen Bibliotheken der Welt aufgehoben ist, wird vielleicht nicht so
schnell vergessen.“
(Erhard
Roy Wiehn)
Bücher
über die Geschichte der Menschen in der Bukowina, Ukraine und Rumänien
Sylvia
Hoişie-Korber und Mirjam Bercovici-Korber
Exkursionen in die Vergangenheit
Tagebuch aus der Verbannung in Transnistrien
1941–1944
sowie eine Reise in
diese Vergangenheit von Iaşi
nach Czernowitz,
Mohyliw, Scharhorod u. Dschurin 2013
Vorwort von Andrei
Corbea-Hoişie
Herausgegeben von
Erhard Roy Wiehn
1. Aufl. 2014; 160
Seiten, EUR 18,00
ISBN
978-3-86628-496-8
Mirjam Korber,
Jüdische Überlebensschicksale aus Rumänien
1941–1944.
Aus dem Rumänischen und eingeleitet von
Andrei Hoişie.
Mit einer Familiengeschichte von Sylvia Hoisie-Korber
und einem Bericht über das Massaker in Jassy
1941
von Henry L. Eaton (Letzteres in englisch). (vergriffen)
Konstanz 1993. 304 Seiten, 24,54 €. ISBN
3-89191-617-5
Mirjam Bercovici & Beno Hoişie,
Alte jüdische Menschen in Bukarest und Jassy.
Vorwort von Andrei Corbea- Hoişie.
Konstanz 1998, 104 Seiten, 14,32 €. ISBN
3-89649-328-0
Jüdische
Überlebens- und Nichtüberlebensschicksale/Jewish Fates bearbeitet und
herausgegeben von Erhard Roy Wiehn
In und aus Rumänien incl. Bukowina / In and from Romania
Zum Inhaltsverzeichnis / to the contents of Shoáh & Judaica / Jewish
Studies
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