Hartung-Gorre Verlag
Inh.: Dr.
Renate Gorre D-78465
Konstanz Fon: +49 (0)7533 97227 verlag@hartung-gorre.de www.hartung-gorre.de
|
S
|
David Murlakov
Nevertheless
In the
Image of God
The true survival story
during the Holocaust and after
Edited by Erhard Roy Wiehn
1st edition 2023, 172 pages. € 29,80
ISBN 978-3-86628-789-1
From the publisher's foreword: A Troubled Life: Poland, Galicia, David Murlakow
David Murlakow was born in Meran/South Tyrol (Italy) in 1924; when he was two years
old, his family moved to Borislaw (Ukrainian: Boryslaw), Poland, for his father's professional reasons. A
medium-sized town of just over 38,000 inhabitants today, south of Lviv, it had only about 30,000 inhabitants at the time,
including about 15,000 Jews. His father ran a factory for reserve tanks and
steam boilers, because their town was in the middle of a major oil-producing
area. David had two brothers, Josef and Elias, and two sisters Sara and Klara, and
he remembers a happy childhood. They lived on the best of terms with their
German neighbours, the two mothers were friends, and
the families spent summer holidays together for years. ...
This peaceful world, which was perceived as unlosable,
suddenly came to an end when the Russians marched into eastern Poland with the
Red Army and also into Borislaw: "The hard
way" of the Soviet power had "imposed a very rigid way of life on the
people; nothing went on without control and at the same time under the constant
threat of massive punishment", in the worst case deportation to
Siberia. "For us young people at
the Borislaw grammar school, it was particularly
difficult at first: all lessons were held only in Russian."
... Fortunately, David was still able to finish high school with the
Abitur.
With the beginning of the invasion of the Soviet Union
by the German Wehrmacht on 22 June 1941, a new terrible time had begun. Now the
so-called Reich Germans were ordered "home to the Reich", including
their neighbours and Trudi, a particular pain for
David. - What came next was beyond anything anyone could have imagined:
"From the very beginning, Jews were murdered, deported and made to live in
hell in the worst possible way. ...”
"In our city the dosed terror was carried out as
follows: First the Jewish citizens were forced to wear white armbands with a
painted or embroidered Star of David (original name of the Nazis: 'Judenstern'): Then all those who lived on main streets were
driven into small alleys, where they were quartered with other families in
miserable and often much too narrow flats." Then all valuables had to be
handed over. Men were put to work hard building roads and bridges. ...”
Neuerscheinung
November 2020
David Murlakow
Mein
unruhiges Leben
Als
Jude aus Galizien
durch
die Schoáh nach Israel
und
ein erfolgreiches Leben in Deutschland
Herausgegeben von Erhard Roy Wiehn
1. Auflage 2020, 252 Seiten. € 19,80
ISBN 978-3-86628-681-8
Aus
dem Vorwort des Herausgebers: Ein unruhiges Leben: Polen, Galizien, David Murlakow
David
Murlakow wurde 1924 in Meran/Südtirol (Italien)
geboren; als er zwei Jahre alt war verzog seine Familie aus beruflichen Gründen
des Vaters ins polnische Borislaw (ukrainisch: Boryslaw), eine Mittelstadt von heute etwas mehr als
38.000 Einwohnern südlich von Lwiw, hatte damals nur etwa 30.000 Einwohner,
darunter ca. 15.000 Juden. Der Vater betrieb eine Fabrik für Reservetanks und
Dampfkessel, denn ihre Stadt lag inmitten eines bedeutenden
Erdölfördergebietes. David hatte zwei Brüder, Josef und Elias, sowie zwei
Schwestern Sara und Klara, und er erinnert sich an eine frohe Kindheit. Mit den
deutschen Nachbarn lebte man in bestem Einvernehmen, die beiden Mütter waren befreundet,
die Familien verbrachten jahrelang gemeinsame Sommerferien. …
Diese
friedliche als unverlierbar empfundene Welt war ganz plötzlich untergegangen,
als die Russen mit der Roten Armee in Ostpolen und auch in Borislaw
einmarschierten: "Die harte Gangart" der Sowjetmacht hatte den
Menschen "eine sehr rigide Lebensführung aufgezwungen; nichts verlief mehr
ohne Kontrolle und zugleich unter steter Bedrohung einer massiven
Bestrafung", im schlimmsten Fall die Deportation nach Sibirien. "Für uns Jugendliche am Gymnasium von
Borislaw war es anfangs besonders schwierig: der gesamte Unterricht fand nur
noch in russischer Sprache statt." … Zum Glück konnte David noch das
Gymnasium mit dem Abitur abschließen.
Mit
Beginn des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion am 22. Juni
1941 hatte eine neue schreckliche Zeit begonnen. Jetzt wurden die sogenannten
Reichdeutschen "Heim ins Reich" beordert, darunter auch die Nachbarn
samt Trudi, für David ein besonderer Schmerz. – Was dann kam übertraf alles, was
man sich bis dahin vorstellen konnte: "Seit Anbeginn wurde gemordet,
deportiert und den Juden auf die schlimmste Weise das Leben zur Hölle
gemacht". …
"In
unserer Stadt wurde der dosierte Terror folgendermaßen durchgeführt: Zuerst
wurden die jüdischen Bürger gezwungen , weiße Armbinden mit einem aufgemalten
oder eingestickten Davidstern (Originalname der Nazis: 'Judenstern') zu tragen:
Danach wurde alle, die an Hauptstraßen wohnten, in kleine Gassen vertrieben, wo
sie mit anderen Familien in erbärmliche und oftmals viel zu enge Wohnungen einquartiert
wurden." Dann mussten alle Wertsachen abgeliefert werden. Männer wurden im
harten Straßen- und Brückenbau eingesetzt. …
Inhalt
Erhard
Roy Wiehn: Ein unruhiges Leben: Polen, Galizien,
David Murlakow
David Murlakow: Mein unruhiges Leben
Einführung
– Yom HaShoa 2013 – 68
Jahre danach
Prolog
– "Dieses Gedächtnis darf nicht verloren gehen"
Erster Abschnitt – Als wär's der letzte Tag
1
Mein Vater
2
1939 – Trudi geht nach Deutschland
3
Landgut Popiele
4 Das
Jahr 1943
5
Schuster
6
1943 - Liquidierung
7 Was
wird meinem Vater geschehen
8
Außenlager Ebensee
Zweiter Abschnitt – "Trotzdem…"
9
Rekonvaleszenz, nicht Alltägliches
10 Liebe auf dem Feuerkogel
11 Anstatt Rom: Wir Übriggebliebenen
12 Arbeitswelt
13 Mit Rachel in das neue Land
14 Als Pioniere in Israel
15 Besuch bei einem Scheich
16 Irgun Pikuach le Cooperatia Chaklait
17 Tiberias
18 Wiedergutmachung
19 1954-59 ICI, Kiryat
Ono
20 Anfang in Deutschland
21 Mein erster eigener Betrieb
22 Familie und Beruf
23 Österreich mag mich nicht
24 In der Hotel-Bar
25 Im Spital – Ein Wachtraum
26 Heinz Kühn
27 Burg Hohenscheid
28 Die Gäste-Reihe und das Öl-Embargo
29 Gedanken, als Jude in Deutschland
30 1988-94 – Episode Moskau
31 1984 bis 1999 – Rückkehr ohne Zukunft
Anmerkungen zu Oskar Schindler
Epilog
2013
– Nachruf an Trudi
Weiterhin
aktuell sind die folgenden von Erhard Roy Wiehn herausgegebenen
Titel:
Jüdische
Überlebensschicksale in und aus der Ukraine
Jüdische Überlebensschicksale in und aus Polen
Inhaltsverzeichnis der Edition / to the contents of the edition Shoáh & Judaica / Jewish Studies
Buchbestellungen
in Ihrer Buchhandlung, bei www.amazon.de
oder
direkt:
Hartung-Gorre Verlag / D-78465
Konstanz
Telefon: +49 (0) 7533 97227 Telefax: +49 (0) 7533 97228
http://www.hartung-gorre.de eMail: verlag@hartung-gorre.de