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S

 

 

 

 

David Murlakov

 

Nevertheless

In the Image of God

 

The true survival story
during the Holocaust and after

Edited by Erhard Roy Wiehn

 

1st edition 2023, 172 pages. € 29,80

ISBN 978-3-86628-789-1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

From the publisher's foreword: A Troubled Life: Poland, Galicia, David Murlakow

 

David Murlakow was born in Meran/South Tyrol (Italy) in 1924; when he was two years old, his family moved to Borislaw (Ukrainian: Boryslaw), Poland, for his father's professional reasons. A medium-sized town of just over 38,000 inhabitants today, south of Lviv, it had only about 30,000 inhabitants at the time, including about 15,000 Jews. His father ran a factory for reserve tanks and steam boilers, because their town was in the middle of a major oil-producing area. David had two brothers, Josef and Elias, and two sisters Sara and Klara, and he remembers a happy childhood. They lived on the best of terms with their German neighbours, the two mothers were friends, and the families spent summer holidays together for years. ...

 

This peaceful world, which was perceived as unlosable, suddenly came to an end when the Russians marched into eastern Poland with the Red Army and also into Borislaw: "The hard way" of the Soviet power had "imposed a very rigid way of life on the people; nothing went on without control and at the same time under the constant threat of massive punishment", in the worst case deportation to Siberia.  "For us young people at the Borislaw grammar school, it was particularly difficult at first: all lessons were held only in Russian." ... Fortunately, David was still able to finish high school with the Abitur.

 

With the beginning of the invasion of the Soviet Union by the German Wehrmacht on 22 June 1941, a new terrible time had begun. Now the so-called Reich Germans were ordered "home to the Reich", including their neighbours and Trudi, a particular pain for David. - What came next was beyond anything anyone could have imagined: "From the very beginning, Jews were murdered, deported and made to live in hell in the worst possible way. ...”

 

"In our city the dosed terror was carried out as follows: First the Jewish citizens were forced to wear white armbands with a painted or embroidered Star of David (original name of the Nazis: 'Judenstern'): Then all those who lived on main streets were driven into small alleys, where they were quartered with other families in miserable and often much too narrow flats." Then all valuables had to be handed over. Men were put to work hard building roads and bridges. ...”

 

 

 

 

 

 

 

 

Neuerscheinung November 2020

 

 

 

 

 

 

David Murlakow

 

Mein unruhiges Leben

 

Als Jude aus Galizien

durch die Schoáh nach Israel

und ein erfolgreiches Leben in Deutschland

 

Herausgegeben von Erhard Roy Wiehn

 

1. Auflage 2020, 252 Seiten. € 19,80

ISBN 978-3-86628-681-8

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Vorwort des Herausgebers: Ein unruhiges Leben: Polen, Galizien, David Murlakow

 

David Murlakow wurde 1924 in Meran/Südtirol (Italien) geboren; als er zwei Jahre alt war verzog seine Familie aus beruflichen Gründen des Vaters ins polnische Borislaw (ukrainisch: Boryslaw),  eine Mittelstadt von heute etwas mehr als 38.000 Einwohnern südlich von Lwiw, hatte damals nur etwa 30.000 Einwohner, darunter ca. 15.000 Juden. Der Vater betrieb eine Fabrik für Reservetanks und Dampfkessel, denn ihre Stadt lag inmitten eines bedeutenden Erdölfördergebietes. David hatte zwei Brüder, Josef und Elias, sowie zwei Schwestern Sara und Klara, und er erinnert sich an eine frohe Kindheit. Mit den deutschen Nachbarn lebte man in bestem Einvernehmen, die beiden Mütter waren befreundet, die Familien verbrachten jahrelang gemeinsame Sommerferien. …

 

Diese friedliche als unverlierbar empfundene Welt war ganz plötzlich untergegangen, als die Russen mit der Roten Armee in Ostpolen und auch in Borislaw einmarschierten: "Die harte Gangart" der Sowjetmacht hatte den Menschen "eine sehr rigide Lebensführung aufgezwungen; nichts verlief mehr ohne Kontrolle und zugleich unter steter Bedrohung einer massiven Bestrafung", im schlimmsten Fall die Deportation nach Sibirien.  "Für uns Jugendliche am Gymnasium von Borislaw war es anfangs besonders schwierig: der gesamte Unterricht fand nur noch in russischer Sprache statt." … Zum Glück konnte David noch das Gymnasium mit dem Abitur abschließen.

 

Mit Beginn des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 hatte eine neue schreckliche Zeit begonnen. Jetzt wurden die sogenannten Reichdeutschen "Heim ins Reich" beordert, darunter auch die Nachbarn samt Trudi, für David ein besonderer Schmerz. – Was dann kam übertraf alles, was man sich bis dahin vorstellen konnte: "Seit Anbeginn wurde gemordet, deportiert und den Juden auf die schlimmste Weise das Leben zur Hölle gemacht". …

 

"In unserer Stadt wurde der dosierte Terror folgendermaßen durchgeführt: Zuerst wurden die jüdischen Bürger gezwungen , weiße Armbinden mit einem aufgemalten oder eingestickten Davidstern (Originalname der Nazis: 'Judenstern') zu tragen: Danach wurde alle, die an Hauptstraßen wohnten, in kleine Gassen vertrieben, wo sie mit anderen Familien in erbärmliche und oftmals viel zu enge Wohnungen einquartiert wurden." Dann mussten alle Wertsachen abgeliefert werden. Männer wurden im harten Straßen- und Brückenbau eingesetzt. …

 

 

Inhalt

 

Erhard Roy Wiehn: Ein unruhiges Leben: Polen, Galizien, David Murlakow

 

David Murlakow: Mein unruhiges Leben

 

Einführung – Yom HaShoa 2013 – 68 Jahre danach

Prolog – "Dieses Gedächtnis darf nicht verloren gehen"

 

Erster Abschnitt – Als wär's der letzte Tag

  1   Mein Vater

  2   1939 – Trudi geht nach Deutschland

  3   Landgut Popiele

  4   Das Jahr 1943

  5   Schuster

  6   1943 - Liquidierung

  7   Was wird meinem Vater geschehen

  8   Außenlager Ebensee

 

Zweiter Abschnitt – "Trotzdem…"

  9   Rekonvaleszenz, nicht Alltägliches

10   Liebe auf dem Feuerkogel

11   Anstatt Rom: Wir Übriggebliebenen

12   Arbeitswelt

13   Mit Rachel in das neue Land

14   Als Pioniere in Israel

15   Besuch bei einem Scheich

16   Irgun Pikuach le Cooperatia Chaklait

17   Tiberias

18   Wiedergutmachung

19   1954-59 ICI, Kiryat Ono

20   Anfang in Deutschland

21   Mein erster eigener Betrieb

22   Familie und Beruf

23   Österreich mag mich nicht

24   In der Hotel-Bar

25   Im Spital – Ein Wachtraum

26   Heinz Kühn

27   Burg Hohenscheid

28   Die Gäste-Reihe und das Öl-Embargo

29   Gedanken, als Jude in Deutschland

30   1988-94 – Episode Moskau

31   1984 bis 1999 – Rückkehr ohne Zukunft

        Anmerkungen zu Oskar Schindler

Epilog

2013 – Nachruf an Trudi

 

 

 

Weiterhin aktuell sind die folgenden von Erhard Roy Wiehn herausgegebenen Titel:

 

Jüdische Überlebensschicksale in und aus der Ukraine

 

Jüdische Überlebensschicksale in und aus Polen

 

Inhaltsverzeichnis der Edition / to the contents of the edition Shoáh & Judaica / Jewish Studies

 

 

 

 

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