Hartung-Gorre Verlag

Inh.: Dr. Renate Gorre

D-78465 Konstanz

Fon: +49 (0)7533 97227

Fax: +49 (0)7533 97228

www.hartung-gorre.de

S

Neuerscheinung Mai 2022

 

 

 

 

 

Erhard Roy Wiehn (Hg.)

 

Gurs und Rivesaltes

 

Zwei französische Internierungslager

im Zweiten Weltkrieg

in den Erinnerungen Überlebender

 

1. Auflage 2022. 116 Seiten, € 24,80.

ISBN 978-3-86628-759-4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt

Erhard Roy Wiehn: Gurs und Rivesaltes als Vorstationen von Ausch-witz (2014)

Gurs und Rivesaltes – Zwei französische Internierungslager

1. Marianne Ahlfeld-Heymann: Trotzdem überlebt – Aus Köln (1994)

2. Lilli Bernhard-Ithai: Erinnerung verpflichtet – Frankreich (1999)

3. August Bohny: Unvergessene Geschichten – Frankreich (2009)

4. Friedel Bohny-Reiter: Camp de Rivesaltes – Tagebuch (1990/2020)

5. Dorothee Freudenberg-Hübner: Abgeschoben – Aus Freiburg (1999)

6. Gabriel Groszman: Wie unendlich traurig – Deportiertenpost (2019)

7. Martha u. Else Liefmann: Lichter auf dunklem Grund – Gurs (1995)

8. Marie-Elisabeth Rehn: Hugo Schriesheimer – Aus Konstanz (2011)

9. Margot u. Hannelore Wicki-Schwarzschild: Als Kinder (2011)

10. Erhard Roy Wiehn: Die bittere Not – Deportiertenpost (2016)

11. Erhard Roy Wiehn: Abschiebung 1940 – Südwestdeutschland (2020)

12. Manfred Wildmann: Flehentlich gesegnet – Philippsburg (1997)

13. Richard Zahlten: Dr. med. Johanna Geissmar – Mannheim (2001)

 

 

 

Aus der Einführung des Herausgebers:

Die Lager Gurs und Rivesaltes als Vorstationen von Auschwitz

 

Je weiter die Ereignisse der Holocaust-Schoáh, der Holocaust-Katastrophe, der Katastrophe der Katastrophen, sich zeitlich zu entfernen und in der Vergangenheit zu entschwinden scheinen, desto näher rücken sie in die Gegenwart herein. Denn vielleicht wissen wir heute tatsächlich ein bisschen mehr als noch vor einer Generation.

Das gilt auch für die beispiellose "Abschiebung" der südwestdeutschen Juden am 22. Oktober 1940 nach Frankreich, die erste derartige NS-Aktion gegen deutsche Juden im deutschen Reich überhaupt.  82 Jahre danach leben nur noch sehr wenige der jüngsten Deportierten als Augen- und Zeitzeugen, denen der damalige Alptraum allerdings ganz gegenwärtig geblieben ist.

Für alle Jüngeren wird eigentlich schon seit gestern die Erinnerungsarbeit noch wichtiger, sei es in Form von Stolpersteinen oder Stolperbüchern oder Stolpervorträgen wie der heutige, bei dem ich in folgender Abfolge berichten möchte:

1. Vorgeschichten seit 1920

2. Zur Oktoberdeportation 1940

3. Hilfe für die Deportierten 1940/42

4. Ärzte, Schwestern, Kinder 1940/42

5. Zur Holocaust-Schoáh seit 1942

6. Versuch einer Schlussbetrachtung 2014

 

 

 

 

Neuerscheinung April 2010

3866283040

Erhard Roy Wiehn (Hg.),

Camp de Gurs
Zur Deportation der Juden aus Südwestdeutschland 1940

Mit einem Vorwort von Margot Wicki-Schwarzschild

Erweiterte Neuaufl. 2010, 200 Seiten, 18,00 €.
ISBN 3-86628-304-0 und 978-3-86628-304-6

 

 

 

 

 

Aus dem Vorwort von Erhard Roy Wiehn

70 Jahre nach der Oktoberdeportation 1940

 

Je weiter die Ereignisse der Schoáh sich zeitlich zu entfernen und in der Vergangenheit zu entschwinden scheinen, desto näher rücken sie in die Gegenwart herein. Das gilt auch für die beispiellose "Abschiebung" der südwestdeutschen Juden am 22. Oktober 1940, die erste derartige NS-Aktion im deutschen Reich überhaupt. 70 Jahre danach leben nur noch sehr wenige der jüngsten Deportierten als Augen- und Zeitzeugen, denen der damalige Alptraum jedoch ganz gegenwärtig geblieben ist. Um so wichtiger werden schon jetzt und mehr noch in Zukunft in einer Art Sekundärzeugenschaft verschriftlichte Augenzeugenberichte, mit deren Veröffentlichung wir bereits im Jahre 1990 begonnen hatten: Oktoberdeportation 1940 – Die sogenannte "Abschiebung" der badischen und saarpfälzischen Juden in das französische Internierungslager Gurs und andere Vorstationen von Auschwitz 50 Jahre danach zum Gedenken mit einer Dokumentation. Dieser Publikation folgte im Jahre 2000: Camp de Gurs 1940 – Zur Deportation der Juden aus Südwestdeutschland 60 Jahre danach zum Gedenken. – Verlag und Herausgeber freuen sich sehr, diesen etwas erweiterten und durch Fotos bereicherten Sammelband im Frühjahr 2010 als Neuausgabe vorlegen zu können und danken allen sehr herzlich, die daran mitgewirkt haben.

 

Aus dem Inhalt

 

Erhard Roy Wiehn: 70 Jahre nach der Oktoberdeportation 1940

Margot Wicki-Schwarzschild: 60 Jahre danach

Erhard Roy Wiehn: Tödliche Schienen der Schoáh

 

Camp de Gurs: Zur Deportation der Juden aus Südwestdeutschland

 

  1. Margot Wicki-Schwarzschild: Gurs aus Kinderperspektive 1940

  2. Hannelore Wicki-Schwarzschild: Kindheitserinnerungen an Gurs

  3. Elisabeth Bernhard: Ein früher Bericht über das Camp de Gurs

  4. Berty Friesländer-Bloch: Unsere Deportation nach Gurs

  5. Ida Löb: "Die Straßen standen voller Gaffer"

  6. Martha und Else Liefmann: Auf dunklem Grund

  7. Oskar Althausen: Gurs überlebt

  8. Eugen Neter: Als Arzt im Camp de Gurs

  9. Hugo Schriesheimer: Die Hölle von Gurs

10. Rosa Schriesheimer: Briefe aus Gurs 1943

11. Jehuda Leo Ansbacher: In Frankreich 1940-1943

12. Ludwig Mann: Martyrium und Heldentum in Gurs

13. Elsbeth Kasser: Als Schweizer Schwester in Gurs 1940-1943

14. Erhard Roy Wiehn: Zur Oktoberdeportation 1940 und ihren Folgen

 

 

 

Weiterhin aktuell sind die folgenden von Erhard Roy Wiehn herausgegebenen Titel:

Jüdische Überlebens- und Nichtüberlebensschicksale in Deutschland

 

Inhaltsverzeichnis der Edition / to the contents of the edition Shoáh & Judaica / Jewish Studies

 

Weitere Titel zur Geschichte in der Region

 

 

Buchbestellungen in Ihrer Buchhandlung, bei www.amazon.de

oder direkt:

 

Hartung-Gorre Verlag

D-78465  Konstanz

Telefon: +49 (0) 7533 97227

Telefax: +49 (0) 7533 97228

eMail: verlag@hartung-gorre.de

http://www.hartung-gorre.de