Hartung-Gorre Verlag
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Neuerscheinung September 2011
Hedwig
und Gottfried Brenner
Kurzgeschichten,
Lyrik und Malerei
aus Czernowitz und Israel.
2011, 154 Seiten, € 19,80. ISBN 978-3-86628-399-2
Christel
Wollmann-Fiedler über dieses Buch in ihrem Vorwort
Ein literarischer
Schatz
Gedichte und Geschichten entstandenen
im langen Leben von Hedwig und Gottfried Brenner. Erinnerungen und Lyrik von
damals, auch Lebensweisheiten und persönliche Erlebnisse haben diese beiden
begnadeten Erzähler geschaffen, die Hedwig Brenner, die Unermüdliche, gesammelt
und nun in diesem Buch veröffentlicht hat.
Umtriebig und unermüdlich hat Hedwig
Brenner, die fast Dreiundneunzigjährige, diesen literarischen Schatz gesammelt.
Zusammengebündelt wurde er in diesem wunderbaren Buch. Material ihres vor zwölf
Jahren verstorbenen Ehemannes und ihres, das sie auf der Flucht in verschiedene
"Heimaten" hinüberrettete bis in die zionistische Heimat vor
neunundzwanzig Jahren, ist nun vereint in diesem Buch.
Die Erinnerungen an Czernowitz, an Wien, an ihre Reisen in verschiedene Länder,
die Studienzeit von Gottfried Brenner in Prag und über die Einwanderung ins
Land der Zehn Gebote, haben literarische Spuren hinterlassen. Die Unterhaltung
mit Max Brod in Prag erschien 1934 im Czernowitzer
Morgenblatt. Gottfried Brenner und Max Brod philosophieren über Gott und die
Welt, über Palästina, das Judentum, die beginnende Nazizeit, über die Zukunft
der Juden mit den abschließenden Worten "ein Entweder – Oder" (S. 140 ff.). Ein Exkurs entstand
über eine Zeit, in der Juden spürten, daß es schlimm
werden kann für sie in der Zukunft.
Die Liebesgedichte an sie und die
Natur, die Jahreszeiten von Gottfried Brenner enthalten Liebes- und Landschaftsbilder.
Die Hommage an die verstorbene Freundin Judith Kalbeck
in Wien hat Hedwig Brenner nicht vergessen, war ihr sehr wichtig. Das
Stillleben, das Gottfried Brenner im Jahr 1930 in Aquarell malte, ziert den
Beginn des Buches (S. 8), und Tuschezeichnungen (S. 34 u. 139) aus
verschiedenen Jahren sind beim Umblättern zu sehen. Malereien des ältesten
Sohnes Paul Brenner (S. 150), die in den letzten Jahren mit Begeisterung
entstanden, wurden gedruckt im Buch der Eltern (S. 12, 29, 31, 46, 57, 62, 66,
68, 92, 106, 114, 123, 132).
Berlin,
im August 2011
Bitte
beachten Sie ebenfalls:
Hedwig Brenner
Jüdische Frauen in der bildenden Kunst.
Ein biographisches Verzeichnis in 6 Bänden.
Herausgegeben von Erhard Roy Wiehn
Hedwig
Brenner
Erinnerungen
aus mehr als neun Jahrzehnten.
1918-2010.
Unter Mitarbeit von Marie-Elisabeth Rehn
Herausgegeben von Erhard Roy Wiehn
2010. 132 Seiten, zahlreiche Bilder u. Dokumente.€ 14,80.
ISBN 978-3-86628-320-6 u. 3-86628-320-2
Hedwig
Brenner
Begegnungen mit
Menschen und Städten
1919-2014
Herausgegeben von Erhard Roy Wiehn
2015. 158 Seiten, zahlreiche Bilder u. Dokumente.€ 19,80.
ISBN 978-3-86628-524-8
Gedenkbuch für
Hedwig Brenner:
Erhard
Roy Wiehn & Christel Wollmann-Fiedler (Hg.)
und
ihre Künstlerinnen jüdischer Herkunft
Einer
Pionierin zum Gedenken
1. Aufl. 2021, 136 Seiten, € 19,80. ISBN
978-3-86628-686-3
Link zur Rezension auf AVIVA-Berlin:
http://www.aviva-berlin.de/aviva/content_Buecher_Juedisches%20Leben.php?id=142683
Bücher über Czernowitz herausgegeben von
Erhard Roy Wiehn
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